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Kölner Stadt-Anzeiger: Kölner OB-Kandidat Peter Kurth erwartet keinen Widerstand Kardinals Meisners gegen seine Bewerbung Bekenntnis als Homosexueller und praktizierender Katholik

Köln (ots)

Gespräche mit FDP über Rücknahme einer eigenen
OB-Bewerbung Angekündigt Der Kandidat der Kölner CDU für das Amt das 
Oberbürgermeisters, Peter Kurth, erwartet - trotz des Bekenntnisses 
zu seiner Homosexualität - keinen Widerstand des Kölner Erzbischofs, 
Kardinal Joachim Meisner. "Ich wüsste nicht, warum er ein Problem mit
mir haben sollte", sagte der 49-Jährige dem "Kölner Stadt-Anzeiger" 
(Donnerstag-Ausgabe). "Ich bekenne mich nicht nur zu allen Aspekten 
meiner Persönlichkeit, sondern auch dazu, praktizierender Katholik zu
sein", betonte Kurth. Es gebe in Köln "bekannte Angehörige des 
katholischen Klerus, die mich unterstützen". Ein Verwandter des 
früheren Berliner Finanzsenators ist Stadtdechant in Wuppertal, ein 
anderer Pfarrer in Köln. Es werde konservative CDU-Mitglieder geben, 
die sagen, "wir wollen keinen schwulen OB", räumte Kurth ein. 
Andererseits gebe es "ebenso Leute, die wollen, dass sich die CDU 
bestimmten Modernisierungsprozessen öffnet. Generell glaube ich 
nicht, dass die Kölner ein Problem damit haben, dass jemand, der sich
um ein politisches Amt bewirbt, schwul ist". Er wolle Menschen "über 
die bisherige Wählerschaft der CDU hinaus" erreichen. Kurth kündigte 
Gespräche mit dem Kölner FDP-Politiker Ralph Sterck über dessen 
OB-Kandidatur an. "Es macht wenig Sinn, wenn zwei sich gegenseitig 
die Stimmen wegnehmen und dann der gewinnt, den beide am wenigsten 
wollen", sagte Kurth mit Blick auf den rot-grünen Konkurrenten Jürgen
Roters (SPD).

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