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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Minijobs

Bielefeld (ots)

Etwa sieben Millionen Menschen in Deutschland gehen einer geringfügigen Beschäftigung nach. Aber nur für einen Bruchteil dieser 450-Euro-Jobs werden individuelle Rentenbeiträge gezahlt. Das klingt dramatisch. Doch die aktuellen Daten sind weniger spektakulär, als es auf den ersten Blick erscheinen mag. Mehr als 2,5 Millionen Menschen haben neben ihrem Minijob eine sozialversicherungspflichtige Hauptbeschäftigung. Dass die meisten Wert auf eine ungeschmälerte Entlohnung für ihre Nebentätigkeit legen und sich deshalb von der Versicherungspflicht befreien lassen, ist nachvollziehbar. Ähnliches gilt für die fast eine Million Rentner mit einem Minijob. Von den Beiträgen haben sie nämlich gar nichts. Ohnehin sollte klar sein, dass die Minijobs nicht zur Alterssicherung taugen. Zumal die Verdienste in aller Regel deutlich unter 450 Euro im Monat liegen. Bei Haushalthilfen zum Beispiel sind es im Schnitt weniger als die Hälfte. Trotzdem sind viele dringend auf das Geld angewiesen. Wer die Minijobs abschaffen will, macht sich damit jedenfalls keine Freunde.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Chef vom Dienst Nachrichten
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

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