Alle Storys
Folgen
Keine Story von Westfalen-Blatt mehr verpassen.

Westfalen-Blatt

Westfalen-Blatt: zur Katastrophe in Tianjin

Bielefeld (ots)

Die Berichterstattung wird zensiert, Internetseiten werden abgeschaltet - China zeigt nach der Explosionskatastrophe von Tianjin wieder einmal sein wahres Gesicht. Offizielle Stellen halten es mit den Erklärungen der Tatsachen nicht so genau. Bei der Zahl der Menschen, die ihr Leben bei dem Unglück verloren haben, räumen die Behörden erst nach Protesten der Bevölkerung ein höheres Ausmaß ein. Die giftigen Auswirkungen der in Flammen aufgegangenen Chemikalien werden massiv heruntergespielt. Vor diesem Hintergrund wirkt die Ankündigung der Staatsanwaltschaft, für Belege nach Machtmissbrauch zu suchen, mehr als zynisch. Bei der Menge der gelagerten gefährlichen Chemikalien steht fest, dass hier unter den Augen der Verantwortlichen Schindluder mit der Sicherheit getrieben wurde. Wer das bestreitet, der lügt. Doch wie es um die Wertschätzung der Bevölkerung in China bestellt ist, haben die Regierenden schon häufig genug unter Beweis gestellt. Millionenfache Umsiedlungen, die Zerstörung kompletter Dörfer ohne jede Rücksichtsnahme und die immer wieder angeprangerte Missachtung der Menschenrechte lassen keine Zweifel daran aufkommen, dass menschliche Schicksale für Politiker in diesem Land keine Rolle spielen.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Chef vom Dienst Nachrichten
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Westfalen-Blatt
Weitere Storys: Westfalen-Blatt
  • 14.08.2015 – 20:30

    Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Asylleistungen

    Bielefeld (ots) - Der Flüchtlingsstrom nach Deutschland schwillt weiter an. Wurde lange Zeit mit 350 000 Asylbewerbern für dieses Jahr gerechnet, so laufen die Schätzungen mittlerweile auf bis zu 600 000 Neuankömmlinge hinaus. Dass sie sich ein anstrengungsloses Leben bei uns machen wollen, ist stark zu bezweifeln. Nichts anderes suggeriert jedoch der ...

  • 14.08.2015 – 20:30

    Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Kinder und Sport

    Bielefeld (ots) - Viel zu viele Kinder sind zu dick und unsportlich. Die Tatsache, dass es immer mehr Ganztagsangebote an Schulen und Kindergärten gibt, ist wohl die größte Chance, auch die Sportmuffel unter Kindern und Jugendlichen zu bekehren. Doch diese Chance wird nicht gut genug genutzt. Dabei klang das Grundkonzept von Ganztag einst so einleuchtend: Vereine ...

  • 13.08.2015 – 21:00

    Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Meinungsäußerungen im Internet

    Bielefeld (ots) - Menschen, die anders sind als die Mehrheit, brauchen die Möglichkeit, sich im Internet in Foren auszutauschen, ohne befürchten zu müssen, namentlich vorgeführt zu werden. Das gilt zum Beispiel für Transsexuelle, psychisch Kranke, Gewaltopfer und vor diktatorischen Regimen geflüchtete Menschen. Für sie ist das Internet ein Schutzraum, eine ...