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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Frauenquote

Bielefeld (ots)

Die Frauenquote sollte ein klares Signal der EU in Richtung der Mitgliedsländer werden. Übrig geblieben ist lediglich ein kleiner Fingerzeig. Dabei ist die Botschaft wichtig: In Unternehmen müssen mehr Frauen in Führungspositionen arbeiten. Doch der Vorschlag von Justizkommissarin Viviane Reding ist kein mutiges Vorangehen, sondern ein Rückzieher. In Europas Aufsichtsräten börsennotierter Unternehmen sollen zwar künftig vierzig Prozent Frauen sitzen. Die Vorstände aber, in denen sich das operative Geschäft abspielt, bleibt ausgenommen. Das ist ein Manko. Die Debatte um die Frauenquote zeigt aber auch ein großes Probleme der EU. Viele Entscheidungen werden im Gerangel der 27 EU-Staaten so weichgespült, dass ein schwaches Ergebnis die Folge ist. Außerdem drängen zahlreiche Länder zu Recht darauf, sich solche Richtungsentscheidungen von der EU nicht vorschreiben zu lassen. Und am Ende bleibt ohnehin die Frage: Was passiert, wenn sich eine Firma nicht an die EU-Vorgabe hält? Wahrscheinlich nichts! Sanktionen wird es kaum geben. So wird das nichts mit erhöhtem Druck auf die Wirtschaft.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

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