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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Thema Behördenauskunft

Bielefeld (ots)

Die lange Leitung zu den Behörden soll kürzer werden. Das Ziel, dass Verbraucher künftig schneller und einfacher an Informationen über Produkte kommen, ist auf jeden Fall sehr löblich. Ob es aber mit diesem Verbraucherinformationsgesetz wirklich gelingt, bei Gammelfleisch, Salmonellen im Ei oder Dioxin im Tierfutter schneller die Konsumenten zu warnen, wird erst die Praxis beweisen müssen. Denn die Mitarbeiter in den Behörden saßen auch bisher nicht untätig in den Amtsstuben und warten auf wissbegierige Bürger. Und bevor ein Beamter Informationen über ein Produkt der Öffentlichkeit präsentiert, wird er sich bei Experten rückversichern. Denn niemand kann es sich leisten, falsche Angaben zu machen. Die Schadensersatzforderungen können schnell in die Millionen gehen. Das neue Gesetz kann in den Unternehmen zu einem Umdenken führen: Nicht alles fällt unter das Betriebs- oder Geschäftsgeheimnis. Offenheit dem Verbraucher gegenüber hat noch nie geschadet. An erster Stelle muss auch künftig immer gelten: Sorgfalt geht vor Schnelligkeit.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

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