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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Linkspartei

Bielefeld (ots)

Alles ist möglich bei der Linkspartei:
Bundesgeschäftsführer Dietmar Bartsch zieht sich zerknirscht zurück. 
Oder verfolgt er einen raffinierten Plan, um Oskar Lafontaine zu 
beerben? Dritte Variante: Bartsch und alle DDR-Nostalgiker im Osten 
versinken unfreiwillig mit ihrer von radikalen Kräften zerrissenen 
Partei in der Bedeutungslosigkeit.
Soviel ist klar. Noch-Parteichef Lafontaine sieht hinter sich zum 
wiederholten Male verbrannte Erde. Die von Bartsch nach Kräften 
behütete und zusammengehaltene Linkspartei ist mit ihren Erfolgen im 
Westen keineswegs einiger geworden. Stattdessen erlebt sie die 
schleichende Spaltung.
Die angeblich von Bartsch behauptete Affäre Lafontaines mit Sarah 
Wagenknecht ist nicht im vordergründigen Sinn entscheidend, sondern 
im übertragenen. Tatsächlich hat der Saarländer mit den Radikalen im 
Osten angebandelt, um das Biedermeier müder SED-Altkader 
aufzumischen. Der Knatsch mit Bartsch ist nicht alles. Wenn das lange
überfällige Parteiprogramm endlich zwingt, bei einem ganzen Bündel 
von Streitfragen Farbe zu bekennen, gibt es mehr als nur einen 
Rückzug.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

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