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Westfalen-Blatt

Westfalen-Blatt: Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) zum Thema Natascha Kampusch:

Bielefeld (ots)

Natascha Kampusch hofft auf ein Leben in Ruhe.
Die Vergangenheit soll endlich abgehakt sein. Sie mag nicht mehr auf 
Schritt und Tritt verfolgt werden von den Medien - vor allem den 
österreichischen, denen sie aufgrund ihrer Hartnäckigkeit die 
Freundschaft gekündigt hat.
Dennoch hat sie zugestimmt, dass ein deutsches Team eine 
Dokumentation über ihre Leidenszeit im Verlies ihres Entführers 
gedreht hat. Es ist sicherlich ein weiterer Mosaikstein, um mit den 
Schrecken des Erlebten umzugehen. Vergangenheitsbewältigung.
Die Hoffnung aber, den Schlagzeilen zu entkommen, die dürfte damit 
kaum in Erfüllung gehen. Wer dreieinhalb Jahre nach der geglückten 
Flucht aus der Gefangenschaft erneut die erlittenen Qualen schildert,
wohl wissend, dass ein Millionenpublikum zuschaut, der weiß nach den 
Erfahrungen seit 2007, dass sich der Rummel nicht legt. Im Gegenteil.
Er wird neu angefacht.
Die Fäden in der Hand haben dabei die Medienberater. Sie entscheiden,
wo und wie der Fall Kampusch platziert wird. Ob das tatsächlich zum 
psychischen Wohl der 21-Jährigen beiträgt, ist mehr als zweifelhaft.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

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