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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Dieter Althaus

Bielefeld (ots)

Verantwortung sieht anders aus. Zunächst erklärt
Dieter Althaus in Thüringen seinen Rücktritt als Ministerpräsident 
und CDU-Landesvorsitzender. Die Wahlniederlage war Grund genug. Fünf 
Tage später leitet der Zurückgetretene wie selbstverständlich die 
Kabinettssitzung. Nie habe er seine Macht abgegeben, sagte er gestern
und und sorgt damit nicht nur bei seinen Parteikollegen für 
Irritationen. Es sollte Althaus zu denken geben, wenn er für seine 
peinlichen Erklärungsversuche ungläubige Lacher in der 
Landespressekonferenz erntet.
Wenn die CDU in Thüringen weiter regieren will, - das geht nur mit 
der SPD - braucht sie einen Neuanfang - und der geht nur ohne 
Althaus.
Das hat die Partei erkannt und macht Nägel mit Köpfen. Die 
stellvertretende Regierungschefin Birgit Diezel schlägt Christina 
Lieberknecht als neue Ministerpräsidentin vor. Diese erklärt die Ära 
Althaus kurzerhand für beendet. Die Mehrheit der Kreisverbände nickt 
zustimmend. So wird wird ein Putsch vollzogen. Nur Althaus will nicht
wahrhaben, dass er dem Land und der Partei im Weg steht und beruft 
sich auf die Verfassung. Wie peinlich.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

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