Alle Storys
Folgen
Keine Story von Westfalen-Blatt mehr verpassen.

Westfalen-Blatt

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Opel:

Bielefeld (ots)

Im Ringen um die Zukunft von Opel hat Washington
die deutsche Politik brüskiert. General Motors schickte einen Mann 
aus der dritten Reihe mit wenig Entscheidungskompetenz nach Berlin, 
um an dem Verhandlungsmarathon mit Merkel, zu Guttenberg, Steinmeier 
und Co. teilzunehmen. Als der Vertreter des kurz vor der Insolvenz 
stehenden US-Autobauers dann noch weitere 300 Millionen Euro 
forderte, war klar: In dieser Nacht konnte es kein Ergebnis der 
Beratungen geben.
 Dabei war die Erwartungshaltung insbesondere bei den 
Opel-Beschäftigten hoch. Um Opel aus GM herauszulösen, hatte die 
Politik neben einem Treuhandmodell einen Überbrückungskredit ns Spiel
gebracht. Zudem stehen mit Fiat und Magna zwei Interessenten für Opel
bereit. Fast schien es so, als hätte die Politik vier Monate vor der 
Bundestagswahl die Opel-Rettung inszenieren wollen. Der Kampf um 
Arbeitsplätze ist auch immer ein Kampf um Wählerstimmen.
 Das Scheitern bedeutet nicht das Ende. Opel verfügt inzwischen über 
einen eigenen Geldkreislauf, hängt also nicht mehr am Tropf der 
Mutter GM. Dennoch: An diesem Freitag muss eine Entscheidung fallen.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Westfalen-Blatt
Weitere Storys: Westfalen-Blatt
  • 28.05.2009 – 18:19

    Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Thema Kurzarbeit:

    Bielefeld (ots) - Arbeitslosigkeit ist ein Schicksalsschlag, aber auch Kurzarbeit bedeutet Verzicht, etwa auf Konsum. Immer mehr Deutsche trifft es, von 100 Erwerbstätigen müssen mindestens vier mit Kurzarbeit leben. Anno 2009 hat dieses Arbeitsmarktinstrument Hochkonjunktur und rettet eine ansonsten schwarze Bilanz. Die früher deutlich spürbare ...

  • 28.05.2009 – 18:16

    Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu den Stasi-Unterlagen:

    Bielefeld (ots) - Eine Behörde, die sich selbst infrage stellt, muss erst noch erfunden werden. Deshalb ist es zunächst einmal verständlich, wenn Marianne Birthler ihren Mitarbeitern bescheinigt, einen guten Job zu machen. Anlass der neuen Kritik an der Stasiunterlagen-Behörde ist ein Zufallsfund. Dass ein Westberliner Polizist Mitarbeiter der ...

  • 27.05.2009 – 19:40

    Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Nachtragshaushalt

    Bielefeld (ots) - »Abgerechnet wird zum Schluss.« Das sagt der Finanzminister und ist fein raus. Peer Steinbrück macht Schulden in Rekordhöhe und kokettiert auch noch unverhohlen mit der eigenen Ahnungslosigkeit. Erschreckend: Niemand, nicht einmal der Herr der Schulden, weiß wirklich, wann und wie der Krise beizukommen ist, und schon gar nicht, was das ...