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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum SPD-Wahlprogramm/Kanzlerkandidatur von Frank-Walter Steinmeier

Bielefeld (ots)

Reden heißt in der Politik überreden. Seine
Parteifreunde hat Frank-Walter Steinmeier gestern mit einer 
energischen Vorstellung davon überzeugt, dass er Bundeskanzler werden
will. Die Genossen waren begeistert. Das Image des Bürokraten, das 
dem Außenminister wegen seiner diplomatischen und steif klingenden 
Verlautbarungen anhaftet, hat er ein Stück abgetragen. Seit gestern 
steht fest: In der SPD kann nicht nur Franz Müntefering packend 
reden.
 Geschickt aber hat der Kandidat seine Partei und sich als soziales 
Gewissen der Republik in Stellung gebracht, sich für die Masse der 
Normalverdiener stark gemacht, ohne die Vermögenden gänzlich zu 
verprellen. Das Ja zu einem niedrigeren Eingangssteuersatz und die 
gleichzeitige Absage an eine Vermögensteuer sollen Steinmeier für 
breite Schichten wählbar machen. Das Bekenntnis zu den 
Arbeitnehmerrechten und zu Mindestlöhnen von wenigstens 7,50 Euro pro
Stunde kommt bei der traditionellen SPD-Klientel, der Arbeiterschaft,
gut an.
Ein bisschen links, ein bisschen Mitte: Bis auf die Aussage, mit 
welcher Partei er zusammenarbeiten möchte, blieb Steinmeier in seiner
neuen Rolle als Wahlkämpfer gestern nicht viel schuldig.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

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