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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Hypo Real Estate (HRE)

Bielefeld (ots)

Die Übernahmeschlacht um den maroden
Immobilienfinanzierer Hypo Real Estate (HRE) ist eröffnet. Dabei 
zeigt sich die Bundesregierung wie schon bei der Erhöhung der 
Abwrackprämie abermals alles andere als knauserig: Den HRE-Aktionären
bietet der Staat zehn Prozent mehr für ihre Wertpapiere als 
gesetzlich vorgeschrieben.
Insgesamt handelt es sich um weitere 290 Millionen Euro an 
Steuergeldern, die Steinbrück & Co. in die Waagschale werfen, um sich
das Institut einzuverleiben. Oberstes Ziel der Regierung ist, die 
umstrittene Enteignung der HRE-Aktionäre zu vermeiden. Ob dies durch 
die Übernahme gelingt, ist fraglich. Denn der amerikanische 
Großaktionär J.C. Flowers, der mit seinem Engagement bei der HRE 
bereits eine Milliarde Euro verzockt hat, zeigt sich von der Offerte 
unbeeindruckt.
 Flowers, dem mehr als jede fünfte HRE-Aktie gehört, will seinen 
Einfluss bei der Bank nicht verlieren. Offenbar schreckt der Mann, 
der auch bei einem Totalverlust nicht am Hungertuch nagen müsste, 
selbst vor juristischen Schritten nicht zurück. Das zeigt ihn als 
schlechten Verlierer und dürfte bei den vielen Kleinaktionären, die 
durch die Finanzkrise viel Geld verloren haben, nur Wut hervorrufen.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

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