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Westfalen-Blatt

Westfalen-Blatt: Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) zum Thema Amoklauf von Winnenden:

Bielefeld (ots)

Man hätte es ihnen nachgesehen, wenn die
Hinterbliebenen von Winnenden in ihrem Schmerz die abstrusesten 
Forderungen gestellt hätten. Aber das haben sie nicht.
In ihrem Offenen Brief an Bundespräsident Horst Köhler artikulieren 
die Familien fünf erschossener Schüler überraschend sachlich ihre 
Vorstellungen, wie ein zweites Winnenden verhindert werden kann. Sie 
fragen etwa, ob Sportschützen denn unbedingt großkalibrige Waffen 
haben müssen, oder ob sie ihr Hobby nicht auf Kleinkaliber- und 
Luftdruckwaffen beschränken können.
Nur Stunden nach Veröffentlichung des Offenen Briefes wurde dieser 
Vorschlag bereits in Internet-Foren verdammt. Dabei übersehen einige 
der aufgebrachten Sportschützen: Es war einer von ihnen, der seine 
Pistole so aufbewahrt hatte, dass damit 15 Menschen abgeschlachtet 
werden konnten. Demut sollte deshalb das Wort der Stunde sein und 
nicht die Forderung nach einer stärkeren Waffen-Lobby, wie sie ein 
Schütze am Sonntag in einem Internet-Forum gefordert hat.
 Die Anregung der Hinterbliebenen ist es wert, ernsthaft diskutiert 
zu werden. Zwar verlören die Sportschützen einen Teil ihres Hobbys, 
aber unsere Welt gewönne an Sicherheit.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

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