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Westfalen-Blatt

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Sonderzahlungen an Manager

Bielefeld (ots)

Die Empörung über Manager, die neben ihrem
regulären Gehalt weitere Millionen Euro einstecken, erreicht einen 
neuen Höhepunkt. Im Mittelpunkt der Kritik stehen aktuell der 
Konzernchef der Postbank, Wolfgang Klein, und Ex-Post-Chef Klaus 
Zumwinkel. Klein kassierte eine Sonderzahlung von 3,3 Millionen Euro,
obwohl seine Bank fast eine Milliarden Euro Verlust gemacht hat. 
Zumwinkel ließ sich 20 Millionen Euro aus seinen Pensionsansprüchen 
vorab auszahlen.
Während Klein in der öffentlichen Wahrnehmung um Schadensbegrenzung 
bemüht ist und taktisch klug dem Aufsichtsrat anbietet, das laufende 
Jahr für nur einen symbolischen Euro Gehalt zu arbeiten, fehlt 
Zumwinkel, der erst vor wenigen Wochen wegen Steuerhinterziehung 
verurteilt wurde, offenbar jegliches Gefühl für Anstand und Moral. 
Der Mann will nur eines: abkassieren. Nicht nur als hoch bezahlter 
Manager, sondern auch als Pensionär.
Dass es überhaupt Verträge gibt, die derartige 
Millionen-Ausschüttungen an Pensionsansprüchen regeln, ist ein 
weiterer Skandal. Möglicherweise waren die Anwälte der Manager so 
geschickt, dass kritische Aufsichtsräte übertölpelt wurden. Im Fall 
von Klein sollten sie das 1-Euro-Angebot annehmen.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

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