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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Thema Pestizid-Verbot

Bielefeld (ots)

Schmeckt's? Eben nicht. Das ist ja das
Gefährliche an den vielen Giften, die als Rückstände in unserem Obst 
und Gemüse noch stecken. Verboten hat gestern das Europäische 
Parlament Stoffe, die Krebs erregen, das Erbgut verändern oder die 
Fortpflanzungsfähigkeit schädigen. Wie bitte? Waren die 22 
Substanzen, die jetzt verschwinden sollen, etwa noch erlaubt?
Pflanzenschutz hat in den vergangenen 100 Jahren dazu beigetragen, im
Kampf gegen den Hunger in der Welt nicht weiter ins Hintertreffen zu 
geraten. Die Ernten sind ergiebiger, Schädlinge zurückgedrängt 
worden. Was nutzt aber der beste Pflanzenschutz, wenn der 
Gesundheitsschutz darunter leidet? Wir Verbraucher wollen nicht nur 
gesundes Obst und Gemüse und giftfreie Böden in deutsche Landen, 
sondern weltweit. Das ist der Vorteil dieser neuen EU-Gesetze. Wer 
uns Trauben oder Tomaten verkaufen will, muss auf einige Gifte mehr 
verzichten.
Natürlich zieht dieses Verbot zunächst Nachteile für die 
Landwirtschaft und die Chemie-Industrie nach sich. Die Warnungen 
kamen gestern prompt. Doch auch in der Vergangenheit sind immer 
wieder hochgefährliche Stoffe vom Markt genommen worden, ohne dass 
die Welt untergegangen oder Blattläuse die Weltherrschaft übernommen 
hätten. Bisher wurden meistens Methoden entwickelt, die weniger 
schädlich für Mensch und Umwelt wirken. Warum sollte das nun anders 
sein?

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

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