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Westfalen-Blatt

Westfalen-Blatt: Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) kommentiert:

Bielefeld (ots)

Am Ziel, alles für den Erhalt von Arbeitsplätzen
tun zu wollen, gibt es nichts zu mäkeln. Ob aber die 
milliardenschweren Konjunkturpakete dazu beitragen können, ist mehr 
als fraglich. Noch immer überbieten sich zu viele Politiker der 
Koalition mit Rufen nach mehr Ausgaben und gleichzeitigen 
Steuersenkungen. Vergessen wird, dass diese Programme viel Geld 
kosten. Die Schulden müssen irgandwann von unseren Kindern und 
Enkelkindern zurückgezahlt werden.
Haushaltspolitiker wie Steffen Kampeter aus Minden kommen sich vor 
wie einsame Rufer in der Wüste, die die ökonmische Wirksamkeit von 
Investionsprogrammen in Frage stellen. Kindergärten, Schulen oder 
Straßen müssen zu allen Zeiten in Schuss gehalten werden, nicht nur 
als Extra-Ausgabenprogramm in der Stunde der Not. Steuern müssen so 
bemessen sein, dass sie der Mehrheit der Arbeitnehmer gerecht 
erscheinen. Und ständig steigende Sozialbeiträge dürfen Arbeitnehmern
und Arbeitgebern nicht die Luft zum Atmen nehmen.
Als von der Finanzkrise noch keine Rede war, hätte die große 
Koalition Ausgaben kürzen und Schulden zurückzahlen können. Das hat 
sie versäumt. Zu spät für diese Einsicht ist es nie.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

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