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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Thema Energiekosten

Bielefeld (ots)

Ob die arabischen Scheichs und die russischen
Oligarchen wissen, was sie mit ihren dauernden 
Energiepreis-Erhöhungen anrichten?
95 Euro geben die Haushalte Monat für Monat mehr für Strom, Benzin 
und Gas aus, obwohl der Verbrauch seit 2002 fast gleich geblieben 
ist. Was könnte man für die 95 Euro zuzüglich der 30, um die sich im 
gleichen Zeitraum die Lebensmittel verteuerten, alles kaufen?
Gut 40 Pfund Kaffee zum Beispiel. Oder 30 Schachteln Zigaretten. Gut,
beides wäre der Gesundheit nur bedingt zuträglich. Besser also 100 
Salate aus biologischem Anbau. Oder langlebiger: ein bis drei schicke
Blusen für die Frau oder ebenso viele Hemden für den Mann. Oder ein 
bis zwei Restaurantbesuche, Theaterkarten, Bücher, Musik-CDs, Videos.
Man muss nicht lange nach den Gründen für die stockende Konjunktur 
suchen. Jeder Euro lässt sich nur ein Mal ausgeben. Da kann die neue 
Mode noch so Spaß machen: Verschulden sollte man sich dafür nicht.
Wir könnten stattdessen natürlich versuchen, die Scheichs, Oligarchen
und den Fiskus, der bei Energie reichlich mitverdient, zu ärgern. 
Ideen, Energie zu sparen, gibt es viele. Nur wenige werden umgesetzt.
Dagegen ist in den USA die Hummer-Krise ausgebrochen. Gemeint sind 
nicht die Meerestiere, sondern protzige, armeeähnliche, Sprit 
fressende Autos dieses Namens. Sie lagern derzeit wie Blei auf den 
Halden. Alle müssen umdenken. Sparen beim Energieverbrauch ist eine 
Alternative zum Sparen beim Konsum.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

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