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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Ypsilanti

Bielefeld (ots)

Die Anzeige gegen die hessische SPD-Vorsitzende
Andrea Ypsilanti wegen Nötigung eines Verfassungsorgans liegt vor, 
die Justiz ist daher genötigt, zu prüfen, ob sie Ermittlungen 
aufnehmen muss. Doch dies ist alles andere als ein Fall für den 
Staatsanwalt. Dieser Fall muss allein auf der politischen Bühne 
ausgetragen werden und da ist Andrea Ypsilanti, die sich schon als 
hessische Ministerpräsidentin gesehen hat, bestraft genug.
Die Darmstädter »Abweichlerin« Dagmar Metzger hat für sich das auch 
von vielen anderen Politikern immer wieder ins Feld geführte hohe Gut
der Gewissensentscheidung tatsächlich in Anspruch genommen. Damit hat
sie zwar der SPD-Spitzenkandidatin gehörig die Tour vermasselt, 
gleichzeitig aber auch dem politikverdrossenen Bürger gezeigt, dass 
die Tugend in der Politik doch noch etwas zählt.
Indem Ypsilanti Druck auf Metzger ausübte, hat sie nicht nur 
bewiesen, dass es ihr nur um die Macht geht und ihr dafür alle Mittel
recht sind. Sie hat sich auch als ungeeignet für ein solch hohes Amt 
geoutet. Ihr heller Stern am SPD-Himmel ist schnell wieder verblasst.
Und daran trägt sie allein die Schuld. Der Staatsanwalt kann die Akte
also getrost schließen.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

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