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Herausforderungen allenthalben: Quo vadis, Energiemarkt Österreich?

Düsseldorf/Wien (ots)

Die Energiewende und externe Marktkräfte stellen Österreich vor große Herausforderungen beim Gestalten der Energiepolitik. Welcher Kurs bringt die Ziele Wirtschaftlichkeit, Sicherheit und Klimaschutz auf einen Nenner? Die 18. Handelsblatt-Jahrestagung "Energiewirtschaft Österreich 2014" am 23. und 24. Oktober 2014 im Vienna Marriott Hotel wird zum Kompass, der in der aktuellen Diskussion Orientierungshilfe verspricht.

Im europäischen Energiemarkt gibt es keine Inseln. Österreich sieht sich aktuell verschiedenen äußeren Einflüssen ausgesetzt. Beispielsweise sorgt das deutsche EEG dafür, dass Kraftwerke österreichischer Energieversorger inzwischen in erheblichem Umfang Erzeugungsleistung bereitstellen, um die zunehmend volatile Versorgungssituation in Deutschland zu stabilisieren. Andererseits tun sich die österreichischen Kraftwerksbetreiber schwer, ihre Anlagen rentabel zu betreiben, weil das große Stromangebot aus erneuerbaren Energien in Deutschland die Börsenstrompreise auf Talfahrt geschickt hat. Der Schiefergasboom in Nordamerika und die niedrigen Preisen für CO2-Zertifikate sind weitere Faktoren, die das Gleichgewicht der europäischen Energiemärkte stören.

Die Liste der Redner auf der Handelsblatt Jahrestagung "Energiewirtschaft Österreich 2014" ist ein Spiegel der engen Kopplung des österreichischen und des deutschen Energiemarkts. Hochrangige Vertreter aus Politik und führenden Unternehmen beider Länder werden ihre Positionen und Einschätzungen vortragen. Es geht jedoch nicht nur um die energiepolitische Großwetterlage, sondern auch um die technischen, wirtschaftlichen und organisatorischen Implikationen der Energiewende in Österreich. Einerseits müssen flächendeckend intelligente Messsysteme etabliert und die Stromnetze zu Smart Grids umgebaut werden. Andererseits sind die Energieversorger gefordert, darauf basierende innovative Produkte und neue Geschäftsfelder zu entwickeln. Ganz wichtig in diesem Kontext: Vertraut man beim Strukturwandel den Marktkräften oder dominieren regulatorische Vorgaben? Das österreichische Wirtschaftsministerium arbeitet aktuell an der Energiestrategie bis 2030.

A propos externe Marktkräfte: Quasi tagesaktuell wird man in Wien die Frage der Sicherheit der Gasversorgung diskutieren können. Österreich entwickelt sich zur europäischen Drehscheibe für Gasexporte aus Russland und deckt rund 60 % seines eigenen Gasbedarfs aus russischen Quellen. Mit der Gas-Agenda 2020 will Österreich seine Ambitionen im Gasmarkt zukunftsfest machen. Im österreichischen Energiemarkt steht also vieles auf dem Prüfstand. Univ.-Prof. Dr. Werner H. Hoffmann von der Wirtschaftsuniversität Wien, der die Jahrestagung führen wird, skizziert die Situation so: "Die europäische Energiewirtschaft steht wohl vor dem tiefgreifendsten Strukturwandel seit dem Wiederaufbau der Versorgungsstruktur nach dem 2. Weltkrieg. Etablierte Player sind gefordert, ihre Strategien, Strukturen und Kultur radikal zu erneuern und auf die geänderten Rahmenbedingungen auszurichten, wenn sie diesen Branchenstrukturwandel erfolgreich bewältigen wollen."

Das Programm steht Ihnen zum Download unter www.handelsblatt-energie.at zur Verfügung.

Pressekontakt:

Philipp Schiwek
Pressereferent
EUROFORUM Deutschland SE
Prinzenallee 3
40549 Düsseldorf

Phone 0211-9686 3387
Fax 0211-9686 4387
Web www.handelsblatt-energie.at
Mail presse@euroforum.com

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