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Biotech-Branche: Es geht wieder aufwärts 1. Handelsblatt Jahrestagung Biotech 2013 2. und 3. Juli 2013, InterContinental Düsseldorf Programm: http://bit.ly/biotechpr

Düsseldorf (ots)

Der aktuelle Wirtschaftsreport zur Lage des Segments Biopharmazeutika in Deutschland lässt die Branche aufatmen: Nach einer Stagnation im Vorjahr sind die Umsätze mit gentechnisch hergestellten Arzneimitteln 2012 wieder um knapp 11 Prozent auf rund sechs Milliarden Euro gestiegen. Mehr noch: Der Anteil am Gesamtpharmamarkt stieg von 19 auf 21 Prozent. Der vfa bio, eine Interessengruppe des Verbands der forschenden Arzneimittelhersteller, die speziell die Biotechnologie-Firmen vertritt und den Report herausgibt, attestiert der Branche auch weiterhin ein großes Potenzial: Die Zahl laufender Entwicklungsprojekte der Firmen für neue Biopharmazeutika ist 2012 weiter auf 578 angestiegen. Schon jetzt stammen sechs der zehn umsatzstärksten Medikamente der Welt, so schreibt das Handelsblatt, aus gentechnischer Forschung.

Wie es um das Wirtschaftssegment Biotech steht, welche Chancen sich Unternehmen und Investoren ausrechnen - und in wessen Labor gerade der nächste bedeutende Wirkstoff entwickelt wird, diskutieren führende Vertreter der Branche auf der 1. Handelsblatt Jahrestagung Biotech am 2. und 3. Juli 2013 in Düsseldorf. Innovative Start-ups treffen hier auf etablierte Biotech-Firmen, mittlere und größere Pharma-Unternehmen und interessierte Investoren. Neben einem Überblick über die Biotech-Landschaft gibt die Tagung Einblick in Erfolgsrezepte der Branche, Ideen und Kriterien für die nötige Finanzierung neuer Entwicklungen und mögliche gewinnbringende Geschäftsmodelle. "Wir erwarten in naher Zukunft eine Neukonfiguration der Geschäftsmodelle, bei der Biotech eine wichtige Rolle spielen wird. Insbesondere für deutsche Pharmaunternehmen bieten sich dadurch sehr gute Chancen, im internationalen Wettbewerb wieder in Top-Positionen vorzudrängen. Mutige Managemententscheidungen mit konsequenter Umsetzung hin zu neuen Geschäftsmodellen sind dafür erforderlich", so Dr. Oliver Scheel, Partner A.T. Kearney GmbH. Welche Auswirkungen dies auf die Biotech-Branche hat und wie neuartige "Biotech-Typ"-Unternehmen im Detail aussehen werden, erläutert Dr. Scheel auf der Biotech-Tagung.

Bedarf an Biopharmazeutika steigt

Das Umsatzwachstum seiner Branche führt Dr. Frank Mathias, Vorsitzender von vfa bio und CEO der MediGene AG, auf einen steigenden medizinischen Bedarf zurück, etwa bei Autoimmunerkrankungen wie rheumatoider Arthritis oder Psoriasis. "Darüber hinaus wurden die zugelassenen Anwendungsmöglichkeiten schon eingeführter Biopharmazeutika 2011 und 2012 in mehr als 25 Fällen auf neue Gebiete ausgedehnt." Auf der Handelsblatt-Tagung nimmt Dr. Mathias Stellung zur Lage seiner Branche. Die Rolle und Zukunft der Biotechnologie in Deutschland ist zudem Thema einer Podiumsdiskussion, an der Dr. Peter Heinrich, Vorstandsvorsitzender von BIO Deutschland, Jens Holstein, CFO von MorphoSys, Dr. Ingmar Hoerr, CEO der CureVac GmbH und Dr. Bernhard Schirmers, Gründer und Partner der SHS Gesellschaft für Beteiligungsmanagement, mitwirken.

Vom Start-up zum Move-up

Nicht alle neu gegründeten Biotech-Unternehmen sind langfristig erfolgreich. Von den vielen kleinen Start-up-Firmen kann sich nur ein Teil am Markt durchsetzen - und aus diesen werden nur selten Milliardenkonzerne. Für Dr. Karsten Henco, der als Managing Partner und Mitgründer von HS LifeSciences Biotech-Gründer berät und unterstützt, hat der Erfolg eines Start-up viel mit Inhalt, Management und dem richtigen Timing zu tun. Auf der Handelsblatt-Tagung verrät der gelernte Biochemiker, der im Laufe seiner Karriere selbst vierzehn Biotech-Firmen mitgegründet hat, sein Erfolgsrezept.

Die Technologien von morgen

In den Entwicklungspipelines der Hersteller spielten 2012 vor allem die Indikationsgebiete Onkologie und Immunologie eine große Rolle: Die Zahl an biopharmazeutischen Wirkstoffen stieg hier laut vfa bio um elf Prozent (Onkologie) beziehungsweise 16 Prozent (Immunologie) an. Welche Technologien die Entwicklungen der kommenden Jahre prägen werden, wo Durchbrüche zu erwarten sind - und wer die hoffnungsvollsten Forschungsportfolios bereithält, erörtert Dr. Michael C. Müller von Cepton Strategies auf der Handelsblatt-Tagung. Anschließend geben Praktiker Einblick in ihre aktuellen Forschungsarbeiten: Dr. Matthias Schroff von der Mologen AG etwa spricht über Immuntherapie bei Krebserkrankungen, Dr. John-Edward Butler-Ransohoff von Bayer Innovation über personalisierte Impfstoffe in der Krebstherapie. Dr. Helga Rübsamen-Schaeff von AiCuris, die gerade den Breakthrough Alliance Award für ein 332-Millionen-Euro-Lizenzgeschäft mit Merck erhalten hat, stellt die neuesten Entwicklungen im Bereich der antiviralen und antibakteriellen Wirkstoffe vor.

Investoren überzeugen

Forschung braucht Finanzierung - doch woher kommen die Mittel? Wer stellt Geld für die biotechnologischen Entwicklungen der Zukunft bereit? Und worauf achten die Geldgeber bei der Auswahl ihrer Partner? "Wir setzen nach wie vor auf hoch-innovative Ansätze, die substanzielle Verbesserungen nicht nur für Patienten und behandelnde Ärzte, sondern auch signifikante Kosteneinsparungen im Gesundheitswesen bringen können", sagt Dr. Regina Hodits von Wellington Partners. "Dies muss gepaart sein mit einem erfahrenen Management-Team und einer absehbaren Zeitspanne bis zu einem möglichen Ausstieg der Investoren." Auf der Handelsblatt-Veranstaltung wird Hodits - neben Entscheidern vom High-Tech Gründerfonds, vom Boehringer Ingelheim Venture Fund sowie von Forbion Capital Partners Deutschland - die wichtigsten Fragen zur Finanzierung von Forschungsprojekten erörtern.

Pressekontakt:

Julia Batzing
Senior-Pressereferentin
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