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ots.Audio: Ökologisches Bauen und Wohnen ist angesichts steigender Energiekosten und Klimawandel hochaktuell. Vor allem Bauherren können einen Beitrag leisten, indem sie die Energiebilanz ihres Eigenheims verbessern.

Ein Audio

  • Hörfunkbeitrag Ökobauen März 08.mp3
    MP3 - 2,2 MB - 02:22
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Bonn (ots)

Anmoderation
100 Milliarden Euro geben die Deutschen jedes Jahr für Heizöl, Gas
und Strom aus. Eine gewaltige Summe, die sich sofort reduzieren 
ließe, wenn Häuser und Wohnungen energiesparender wären.
Ein Gedanke, mit dem sich Immobilienbesitzer ohnehin bald 
anfreunden sollten. Der Gesetzgeber macht klare Vorgaben: Bis 2020 
müssen die CO2-Emissionen auch in privaten Haushalten um 40 Prozent 
gesenkt werden.
Wer sich jetzt schon darum kümmert, bekommt sogar noch Geld vom 
Staat, so wie Linda und Gerhard Bergmann aus Hannover:
Beitrag
O TON
Unsere Heizkosten sind enorm gesunken. Im letzten Jahr haben wir nur 
noch 1920 Euro für Heizöl bezahlt. Ich habe mal nachgerechnet:  da 
haben wir jeden Monat fast 160 Euro gespart. Mit dem Geld können wir 
dann die Kosten für unseren Baukredit fast bezahlen. Es bleiben 
gerade mal 31 Euro im Monat übrig, die wir noch selbst drauflegen 
müssen.
Die Bergmanns haben ihr über 30 Jahre altes Einfamilienhaus vom 
Energiefresser in ein Sparhaus umgewandelt. Und die Energieeinsparung
ist so hoch, dass sich die Modernisierung schnell bezahlt macht. Auch
für die Umwelt. Denn noch entstehen in deutschen Privathaushalten 
immerhin 37 Prozent aller Treibhausgase. Bernd Neuborn, 
Finanzfachmann und Experte für ökologisches Bauen von BHW, dem 
Baufinanzierer der Postbank, erklärt, was Bauherren dagegen tun 
können:
O-Ton Neuborn 1:
Bei Neubauten ist es heute möglich, den jährlichen Energiebedarf auf 
bis zu 40 Kilowattstunden pro Quadratmeter Nutzfläche zu begrenzen. 
Zusätzlich sollte man eine Heizungsanlage auf Basis erneuerbarer 
Energien installieren - zum Beispiel eine Solaranlage zur 
Brauchwassererzeugung.
Beim Neubau eines Hauses lassen sich aktuelle Umweltstandards 
recht einfach umsetzen. Aber auch bei Altbauten lohnt sich eine 
sogenannte energetische Sanierung.
O-Ton Neuborn 2:
Besitzer von älteren Eigenheimen leiden besonders unter den hohen 
Energiekosten. Diese Kosten können deutlich gesenkt werden, durch 
eine umfassende energetische Sanierung. Technisch ist es heute 
möglich, den Energieverbrauch von Altbauten auf das Neubauniveau oder
sogar darunter zu senken.
Wer ökologisch bauen will oder seine eigenen vier Wände 
umweltgerecht modernisiert muss zwar erst etwas investieren, was sich
später wieder bezahlt macht - kann aber auch mit finanzieller 
Unterstützung rechnen.
O-Ton Neuborn 3:
Modernisierungsmaßnahmen zur Energieeinsparung lassen sich sehr 
günstig mit den subventionierten Darlehen der KfW - das ist die 
staatliche Kreditanstalt für Wiederaufbau - finanzieren. Aktuell gibt
es die Programme Modernisierung Standard und Öko-Plus, das 
CO2-Gebäudesanierungsprogramm und das Programm zur 
Solarstromerzeugung. Finanztest hat empfohlen, dass parallel ein 
Bausparvertrag angespart werden sollte, damit nach Ablauf der 
Zinsbindung das Darlehen der KfW mit dem zinsgünstigen 
Bauspardarlehen abgelöst wird.
Abmoderation
Ein Beitrag von Patrick Sänger.
Mehr Informationen über die zinsgünstigen Darlehen gibt es direkt bei
Ihrer Hausbank oder im Internet unter bhw.de
ACHTUNG REDAKTIONEN:
Das Tonmaterial ist honorarfrei zur Verwendung. Wir bitten jedoch 
um einen Hinweis, wie Sie den Beitrag eingesetzt haben 
an  desk@newsaktuell.de.

Pressekontakt:

Rüdiger Grimmert
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Telefon: 0228-920 12127
eMail: ruediger.grimmert@postbank.de

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