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BDI Bundesverband der Deutschen Industrie

Braun und Rogowski: "Zurück zu fairer und sachlicher Diskussion!"

Berlin (ots)

"Mit den neuerlichen Vorwürfen gegen die
Berechnungen des Bundesfinanzministeriums und der Ankündigung, die
Zusammenarbeit mit dem Ministerium aufzukündigen, haben die
kommunalen Spitzenverbände leider den Weg einer sachorientierten
Diskussion endgültig verlassen", bedauerten die Präsidenten des
Bundesverbandes der Deutschen Industrie, Michael Rogowski, und des
Deutschen Industrie- und Handelskammertages, Ludwig Georg Braun. Die
Präsidenten forderten die Kommunen auf, zu einer fairen und
sachlichen Diskussion über die Gemeindefinanzreform zurückzukehren.
Zu Beginn der Arbeit in der Gemeindefinanzreformkommission waren
sich Wirtschaft und Kommunen über die Ziele der Reform, wie die
Verstetigung der Kommunaleinnahmen, die Stärkung der kommunalen
Finanzautonomie und des Bandes zwischen Wirtschaft und Kommunen
einig. Das Erreichen dieser gemeinsamen Ziele sehe die Wirtschaft
jedoch in Gefahr. "Auch die kommunalen Spitzenverbände müssen
akzeptieren, dass eine für Steuergläubiger und Steuerschuldner
gleichermaßen akzeptable Lösung gefunden werden muss", forderten die
beiden Wirtschaftspräsidenten.
Die kommunalen Spitzenverbände ließen aber derzeit sogar ein
Mindestmaß an Kompromissbereitschaft vermissen. Alles, was nicht bis
in das letzte Detail ihren Vorstellungen entspreche, werde rigoros
abgelehnt. "Mit der Brechstange kann man keine Kompromisse
schmieden", so die beiden Präsidenten. Auch die Wirtschaft sei mit
dem Vorschlag der Bundesregierung nicht glücklich, da er bei weitem
nicht dem sehr viel weitergehenden und von vielen Fachleuten
unterstützten Modell der Wirtschaft entspreche. Als
Diskussionsgrundlage erscheine er jedoch geeignet.
Mit großer Verwunderung nehme man auch zur Kenntnis, dass die
vorgesehene Schließung der so genannten "Schlupflöcher" bei der
Fremdfinanzierung nunmehr nach Aussage der Kommunen kein spürbares
Mehraufkommen erbringen solle. Alle Kommunalvertreter hätten doch
über Monate hinweg genau diese "Schlupflöcher" für milliardenschwere
Einbrüche bei der Gewerbesteuer verantwortlich gemacht, erklärten
Braun und Rogowski.

Pressekontakt:

Bundesverband der Deutschen Industrie e.V.
Mitgliedsverband der UNICE

Postanschrift
11053 Berlin

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Tel.: (030) 2028-1450
Fax: (030) 2028-2450

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