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BDI-Präsident Henkel: "In Thailand und Südkorea stehen die Zeichen wieder auf Wachstum"

Berlin (ots)

"Wir müssen die Chancen jetzt nutzen, die sich in
Asien nach Überwindung der Finanzkrise bieten", so Hans-Olaf Henkel,
Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI). "Die
Wirtschaft insbesondere in Thailand und Südkorea boomt. Und es gibt
jede Menge interessanter Projekte, wie z.B. der neue Großflughafen in
Bangkok".
Am Mittwoch startete unter der gemeinsamen Leitung von
Bundeswirtschaftsminister Werner Müller und BDI-Präsident Hans-Olaf
Henkel eine Wirtschaftsdelegation zu einer einwöchigen Reise nach
Thailand und Südkorea. Mehr als 40 Unternehmensvertreter, darunter
eine große Zahl aus mittelständischen Betrieben, treffen in Bangkok
und Seoul mit Entscheidungsträgern aus Politik und Wirtschaft
zusammen.
Mittelpunkt der Südkoreareise bildet die Sitzung des
Deutsch-Koreanischen Gemischten Ausschusses für industrielle
Kooperation. "Hier bietet sich eine ausgezeichnete Möglichkeit,
Probleme im bilateralen Handel auszuräumen. Dazu gehören
Importrestriktionen für deutsche Automobile und Pharmaprodukte sowie
Überkapazitäten im Schiffbaubereich", erklärt Horst Dietz,
Vorsitzender des Vorstandes der Asea Brown Boveri AG und
Koreasprecher der deutschen Wirtschaft. Die südkoreanische Wirtschaft
habe im ersten Quartal 2000 bereits einen Produktivitätszuwachs von
12,8 Prozent erreicht. In den letzten drei Jahren verdreifachten
deutsche Unternehmen ihre Direktinvestitionen in Südkorea - 1998 mit
einem Volumen von 2,2 Mrd. DM.
Auch die thailändische Wirtschaft habe sich mittlerweile
beachtlich erholt. Die Regierung in Bangkok habe den strengen
Konsolidierungsrahmen des Internationalen Währungsfonds mit großem
Erfolg eingehalten, so Henkel vor dem Gespräch mit dem
Stellvertretenden Premierminister Supachai Panichpakdi.
Henkel appelliert an die deutsche Wirtschaft, ihr Engagement in
Asien auszubauen. Chancen sieht er vor allem bei den klassischen
deutschen Exportgütern wie Maschinen, elektrischen und elektronischen
Gütern sowie Erzeugnissen aus der chemischen Industrie. In vielen
Industriesektoren würden in den kommenden Jahren erhebliche
Modernisierungsinvestitionen zur Erhöhung von Qualität und
Produktivität anstehen. "Hier sollten wir unsere Wettbewerbsfähigkeit
auf dem asiatischen Markt besser nutzen", so der BDI-Präsident.

Rückfragen bitte an:

BDI
Presse und Information
Tel.: 030 / 2028- 1566
Fax: 030 / 2028- 2566
E-Mail: Presse@BDI-online.de
Internet: http://www.bdi-online.de

Original-Content von: BDI Bundesverband der Deutschen Industrie, übermittelt durch news aktuell

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