Alle Storys
Folgen
Keine Story von BDI Bundesverband der Deutschen Industrie mehr verpassen.

BDI Bundesverband der Deutschen Industrie

BDI fordert zügige EU-Beitrittsverhandlungen mit realistischen Perspektiven aber auch fristgerechte institutionelle Reformen der EU

Berlin (ots)

Vor dem Hintergrund der jüngsten Debatte über
mögliche Beitrittsdaten der EU-Bewerberländer aus Mittel- und
Osteuropa erinnerte BDI-Hauptgeschäftsführer Ludolf von Wartenberg
daran, dass eine zügige EU-Erweiterung der gesamten deutschen und
europäischen Wirtschaft große Chancen biete. Allerdings müsse die
Aufnahme neuer EU-Mitgliedstaaten streng nach den Kriterien der
individuellen Beitrittsreife differenziert werden. Es sei zu
begrüßen, dass sich die EU-Bewerberländer selbst ehrgeizige Ziele mit
Blick auf ein möglichst frühzeitiges Beitrittsdatum setzen. Über ein
konkretes Datum könne man aber erst sprechen, wenn absehbar sei, dass
die EU-Kandidaten den Rechtsbestand des EU-Binnenmarktes umsetzen und
auch anwenden könnten, betonte von Wartenberg. Auch sollten die
Bewerberländer den Verhandlungsprozess nicht mit überzogenen
Forderungen im Bereich der Agrarbeihilfen oder durch eine Vielzahl
von Übergangsregelungen belasten.
"Genauso gefordert sind die EU und ihre Mitgliedstaaten selbst.
Wenn bis Ende 2000 nicht die notwendigen institutionellen Reformen in
Gang gesetzt werden, wäre das ein Armutszeugnis für die
Reformfähigkeit der EU", sagte der BDI-Hauptgeschäftsführer. Das
Handelsvolumen Deutschlands mit Osteuropa sei bereits größer als mit
den USA und wüchse rasant. Diese Dynamik der Märkte muß politisch
unterstützt werden. "Die Einheit Europas", sovon Wartenberg, "ist ein
strategisches Ziel, das wir mit Beharrlichkeit und Ausdauer verfolgen
müssen."

Rückfragen bitte an:

BDI
Presse und Information
Tel.: 030 / 2028- 1566
Fax: 030 / 2028- 2566
E-Mail: Presse@BDI-online.de
Internet: http://www.bdi-online.de

Original-Content von: BDI Bundesverband der Deutschen Industrie, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: BDI Bundesverband der Deutschen Industrie
Weitere Storys: BDI Bundesverband der Deutschen Industrie
  • 28.04.2000 – 10:22

    Personalien / Wechsel in der BDI-Presseabteilung

    Berlin (ots) - Albrecht von der Hagen (38) wird zum 1.5.2000 neuer Leiter der Abteilung Presse und Information des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI) in Berlin. Er folgt dem langjährigen BDI-Pressechef Dieter Rath (54), der zum gleichen Zeitpunkt als Geschäftsführer zur berolino.pr gmbh, Agentur für strategische Öffentlichkeitsarbeit, nach Köln wechselt. Von der Hagen hat das journalistische ...

  • 27.04.2000 – 14:20

    BDI: Leitzinserhöhung kein Ersatz für konsequente Strukturreformen

    Berlin (ots) - Auch der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) betrachtet die ungebremste Talfahrt des Euro mit Besorgnis. Die jetzige Zinserhöhung der EZB bringe dem Euro allerdings nur Auftrieb, wenn zugleich Europa seine Reformbereitschaft unter Beweis stelle. Der Euro werde zur Zeit vor allem durch den unverändert bestehenden Reformstau in der Steuer,- Sozial- und Arbeitsmarktpolitik der drei größten ...

  • 26.04.2000 – 13:02

    BDI: Straßenverkehr füllt Staatskassen - doch öffentliche Investitionen bleiben unzureichend

    Berlin (ots) - Autofahrer und Transportunternehmer zahlen für die Nutzung der Straßen weitaus mehr, als Bund, Länder und Gemeinden für die Infrastruktur ausgeben. Diese Feststellung des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI) untermauert ein Gutachten des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW). Forderungen nach Verkehrsverteuerung und ...