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Jahreskonferenz netzwerk recherche (nr) beim NDR in Hamburg unter dem Motto: "Anstoß Recherche - Nutzwert-Journalismus für die Demokratie"

Hamburg (ots)

Über die Chancen und Grenzen des
Recherche-Journalismus werden am 15. und 16. Juni 2007 auf der 
Jahreskonferenz von netzwerk recherche mehr als 600 Journalisten und 
100 Referenten diskutieren. Auf der Konferenz "von Journalisten für 
Journalisten" steht ein Thema im Zentrum: Wie kann ein verbesserter 
Recherche-Journalismus in der Redaktionspraxis verankert werden?
Erstmals steht unter dem Titel "Pressefreiheit unter Druck" die 
Gefährdung der Pressefreiheit in Osteuropa am ersten Tag auf dem um 
einen Tag erweiterten Kongressprogramm. Mehr als 30 führende 
Recherche-Journalisten und Experten aus fast allen Ländern Osteuropas
werden aus erster Hand über die Einschränkung ihrer 
Arbeitsmöglichkeiten und die Rolle der Medienfreiheit für die 
Entwicklung der Demokratie in ihren Heimatländern berichten. Dieser 
Konferenzteil wird von netzwerk recherche in Kooperation mit der auf 
das Thema "Osteuropa" spezialisierten Journalistenvereinigung n-ost 
gestaltet.
Der Leitsatz von Hanns Joachim Friedrichs - "Distanz halten, sich 
nicht gemein machen mit einer Sache, auch nicht mit einer guten" - 
bildet den Auftakt für das Eröffnungs-Forum am zweiten Kongress-Tag. 
Über "Journalismus zwischen sinnvollem Engagement und verordneter 
Distanz" werden u.a. Nikolaus Brender (ZDF-Chefredakteur), Jürgen 
Leinemann (Autor), Carolin Emcke (Hamburg Media School), Sonja Mikich
(WDR), Patricia Schlesinger (NDR) und Maybrit Illner (ZDF) 
diskutieren.
Christian Wulff, Ministerpräsident des Landes Niedersachsen, wird 
zuvor eine Analyse des Wechselverhältnisses von Politikern und 
Journalisten vornehmen und mit den Teilnehmern über seine Thesen 
streiten.
Auch in diesem Jahr vergibt die Journalistenvereinigung netzwerk 
recherche die "Verschlossene Auster" an einen besonders exponierten 
Informations-Blockierer. In mehr als 50 Foren, Workshops, Erzählcafes
und Gesprächsrunden werden die journalistische Praxis und die 
Veränderungsprozesse in den Medien kritisch untersucht.
Mit dem jährlich stattfindenden Medienkongress will netzwerk 
recherche auch eine kritische und selbstkritische Debatte über die 
Rolle des Journalismus in der Demokratie vorantreiben. Zur 
Zielsetzung der "Konferenz von Journalisten für Journalisten" sagte 
der Vorsitzende von netzwerk recherche, Dr. Thomas Leif: "Der 
Hamburger Kongress ist die größte Informations- und Austausch-Börse 
für den engagierten Journalismus in Deutschland. Hier werden die 
Medien-Themen von morgen sichtbar und Lösungsvorschläge aus der 
Perspektive der Journalisten entwickelt."
Der Norddeutsche Rundfunk (NDR) unterstützt die Durchführung der 
Konferenz: "Mit der Debatte um Pressefreiheit, journalistische 
Standards und erfolgreiche redaktionelle Konzepte leistet die 
Jahreskonferenz von netzwerk recherche einen wichtigen Beitrag zur 
Qualitätssteigerung in den Medien," so der Intendant des NDR, Prof. 
Jobst Plog.
Das vollständige Programm und alle Informationen zum 
Anmeldeverfahren sind unter www.netzwerkrecherche.de abrufbar.

Pressekontakt:

Rückfragen bitte an: info@netzwerkrecherche.de, Dr. Thomas Leif, Tel.
0171/9321891

Original-Content von: NDR Norddeutscher Rundfunk, übermittelt durch news aktuell

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