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Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar Rot-Grün in Hannover Machtwillen PETER MLODOCH, HANNOVER

Bielefeld (ots)

Fünf Ministerien für die SPD, vier für die Grünen: Dieses Resultat der Koalitionsverhandlungen in Niedersachsen sieht auf den ersten Blick nach einem klaren Erfolg für den kleineren Partner zu Lasten des größeren aus. Doch bei näherem Hinsehen können beide äußerst zufrieden sein. Die SPD erhält ihre angestrebten Schlüsselressorts: neben Finanzen, Wirtschaft und Innerem vor allem das Kultusressort. Damit verantwortet sie den großen Schulbereich, jenes Feld, auf dem eine Landesregierung am meisten bewirken kann. Das heißt aber nun keineswegs, dass die Grünen sich angesichts ihres Rekordergebnisses von 13,7 Prozent über eine zu schwache Berücksichtigung beschweren können. SPD und Grüne präsentieren sich in allen Bereichen als pragmatische und harmonische Gemeinschaft. Das müssen sie auch; die Koalitionäre verfügen nur über eine hauchdünne Mehrheit und können sich keinen Abweichler leisten. Andererseits sollten die Wahlverlierer CDU und FDP darauf nicht spekulieren. Mit dem schnellen Abschluss der Verhandlungen hat Rot-Grün seinen unbedingten Machtwillen jedenfalls schon mal unter Beweis gestellt.

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