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Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar CSU in Wildbad Kreuth Kraftvoll sieht anders aus RALF MÜLLER, Z.Z. KREUTH

Bielefeld (ots)

Was ist nur mit der CSU los? Es gab noch keine Kreuther Klausur, auf der die zuvor ins Gespräch gebrachten Projekte Stück für Stück demontiert wurden. Kraftvolle Politik sieht anders aus. Da wollte die Landesgruppenvorsitzende Gerda Hasselfeldt der NPD (und anderen verfassungsfeindlichen Parteien) den Geldhahn zudrehen: Schwierig, meinte der Präsident des Bundesverfassungsgerichts, Unfug der eigene Bundesinnenminister. Da wollte man beim Publikum mit der schneidigen Forderung nach Rauswurf von reformunfähigen Staaten aus der Euro-Zone punkten. Der eingeladene Fachmann redete diplomatisch an dem Populismus vorbei - nicht zielführend, mäkelten die eigenen Euro- und Europafachleute. Da wollte man bei den Arbeitnehmern und zukünftigen Rentnern mit der Infragestellung der Rente mit 67 Sympathie schinden, doch dann hieß es in Kreuth, Parteichef Horst Seehofer sei teilweise missverstanden worden. Man stehe selbstverständlich zur Rente mit 67. Zu der Serie von Rohrkrepierern kommt das Herumgeiere um den Bundespräsidenten. Dasselbe Lavieren beim Thema Karl-Theodor zu Guttenberg. Mit Rücksicht auf die verbliebenen "KTG"-Fanclubs tut man so, als rolle man ihm den roten Teppich aus. Es bleibt das Bild einer Partei, die so mit Schadensbegrenzung, Krisenbewältigung, Machtsicherung und Recht-Machen beschäftigt ist, dass für große Projekte und Visionen weder Zeit noch Platz ist.

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