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Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar Turbulenzen an den Börsen Den Märkten Geld entziehen HANNES KOCH, BERLIN

Bielefeld (ots)

Die Turbulenzen an den Börsen haben uns auf dem falschen Fuß erwischt. Selbst professionelle Börsenhändler fragen sich hilflos, warum die Kurse schon wieder abstürzen. Die Börsen bestimmen unser Leben - nicht völlig, aber zu einem gewissen Teil. Wir Bürger können zusammen mit den Politikern jedoch beeinflussen, wie groß dieser Teil sein darf. Seit dem Beginn der Finanzkrise 2007 ist einiges zur Regulierung der Finanzmärkte geschehen - aber noch nicht genug. Um das Spekulationstempo an den Finanzmärkten zu reduzieren, müsste man die Finanzinstitute zwingen, viel mehr Eigenkapital als Sicherheit in Reserve zu halten. Außerdem sollten die Regierungen die Investoren verpflichten, ihre Transaktionen grundsätzlich an kontrollierten Börsen durchzuführen. Ein wichtiger Punkt wird jedoch oft vergessen. Bürger und Politiker liefern einen guten Teil des Geldes, mit dem die Anleger spekulieren. Auch in Deutschland fließen Milliarden in private, kapitalmarktgestützte Formen der Altersvorsorge. Das bedeutet, dass unsere Renten von den global tätigen Pensionsfonds benutzt werden, um gegen den Euro oder bestimmte Unternehmen zu spekulieren. Dieses Füllhorn sollten wir verstopfen und uns rückbesinnen auf die gesetzliche Sozialversicherung, die mit Spekulationen nichts am Hut hat.

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