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Neue Westfälische (Bielefeld)

Neue Westfälische: Proteste gegen General Motors Keine Hilfen für GM MARTIN KRAUSE

Bielefeld (ots)

Als der verstaatlichte US-Konzern GM sich jetzt
gegen den Verkauf der Tochter Opel entschied, war das eine schallende
Ohrfeige für die deutsche Politik. Die größte Niederlage aber 
erlitten die Arbeitnehmer und Gewerkschaften. Eine Beteiligung am 
Opel-Kapital müssen sie wohl abschreiben. Es drohen Entlassungen und 
Werksschließungen, und alle Entscheidungen werden in Washington und 
Detroit gefällt - nicht in der Rüsselsheimer Zentrale eines 
New-Opel-Konzerns.
In dieser Lage sollten die Mitarbeiter sich aber nicht ins Bockshorn 
jagen lassen, sondern auf ihren berechtigten Forderungen bestehen. 
Für die Belegschaft könnte es kaum noch schlimmer kommen. Die von 
GM-Chef Fritz Henderson unverhohlen ausgesprochene Drohung mit einer 
Insolvenz, falls die Betriebsräte nicht zu Zugeständnissen bereit 
sein sollten, zeigt die vorgesehene Gangart an, ist aber nur eine 
Dreistigkeit.
Wen sollte die Drohung schrecken? Eine Insolvenz der Opel GmbH wird 
von manchem Beobachter seit eh und je als beste Lösung in Betracht 
gezogen. Unter Umständen würde GM sein Eigentum verlieren und hätte 
also nichts gewonnen. Daher darf auch der deutsche Staat entspannt 
bleiben. Neue Milliardenhilfen für GM und seine Tochter? Im Prinzip 
nein! Und wenn, dann höchstens gegen eine Beteiligung am 
Opel-Kapital.

Pressekontakt:

Neue Westfälische
Jörg Rinne
Telefon: 0521 555 276
joerg.rinne@neue-westfaelische.de

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