Alle Storys
Folgen
Keine Story von Ostsee-Zeitung mehr verpassen.

Ostsee-Zeitung

Ostsee-Zeitung: Kommentar zum Mindestlohn

Rostock (ots)

Die "Nebenkosten" der Geringverdiener haben alle zu tragen. Eine verquere Welt: Weil die Niedriglöhne zum Leben nicht reichen, muss der Staat bei den sogenannten Aufstockern zubuttern. Da die Allgemeinheit damit die Lohnkosten stützt, können nicht wenige Firmen ihre Gewinne steigern. Dieser Zustand kann nicht im Interesse der Steuerzahler sein. Arbeitgeberverbände und Gewerkschaften sind gut beraten, endlich in jeder Branche eine faire Bezahlung auszuhandeln. Wo das jedoch nicht möglich ist, muss der Gesetzgeber handeln. Das ist übrigens längst Volkes Wille. Die große Mehrheit der Deutschen bejaht in einer Emnid-Umfrage einen flächendeckenden Mindestlohn. 86 Prozent sind für die Lohnuntergrenze - und damit gegen eine Niedriglohn- Gesellschaft.

Pressekontakt:

Ostsee-Zeitung
Jan-Peter Schröder
Telefon: +49 (0381) 365-439
jan-peter.schroeder@ostsee-zeitung.de

Original-Content von: Ostsee-Zeitung, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Ostsee-Zeitung
Weitere Storys: Ostsee-Zeitung
  • 01.11.2011 – 18:23

    Ostsee-Zeitung: Kommentar zu Papandreou

    Rostock (ots) - Es gleicht einer griechischen Tragödie, was sich derzeit auf der politischen Bühne Europas abspielt. Und in der ist dramaturgisch das Scheitern des "Helden" unausweichlich. Papandreous Ankündigung, das Volk zu befragen, war nicht weniger als eine Bankrotterklärung, ein politischer Selbstmord aus Angst vor dem Tod. Den Namen Papandreou, der Griechenlands Schicksal seit rund 100 Jahren mitbestimmt, will ...

  • 31.10.2011 – 19:21

    Ostsee-Zeitung: Kommentar zur Fehlbuchung von 555 Milliarden bei der HRE

    Rostock (ots) - In Griechenland, hieß es, gehe alles drunter und drüber. Sie wüssten dort nicht, wer Steuern zahlt und warum nur so wenig. Längst Verstorbenen würde man verlässlich die Rente überweisen, und Buchhaltung sei ohnehin etwas, für das es keine griechische Vokabel gibt. Das mag ja alles richtig und mit Recht zu beklagen sein, aber wer auf einmal 55 ...

  • 31.10.2011 – 19:17

    Ostsee-Zeitung: Kommentar zu Merkel und Mindestlohn

    Rostock (ots) - Die Neuorientierung beim Mindestlohn folgt der Erkenntnis, dass die CDU ins Abseits geraten ist. Selbst viele Unternehmen halten den Konkurrenzkampf über vom Steuerzahler abgefedertes Lohndumping für ein Ärgernis. Die Volkspartei CDU vollzieht nun nach, was in der Mitte des Volkes längst Mehrheitswille ist. So, wie sie es zuvor in der Familienpolitik, bei der Atomkraft, der Wehrpflicht oder der ...