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Ostsee-Zeitung: Kommentar zu Lebensmittelpreisen

Rostock (ots)

Bisher waren Lebensmittel in Deutschland so billig
wie sonst kaum irgendwo in Europa. Der aktuelle Preisruck bringt ein 
liebgewordenes Gefüge ins Wanken. Doch Nahrungsmittel werden schon 
lange nicht mehr zu den Preisen produziert, für die sie im Laden 
erhältlich sind. Das widerspricht den Regeln des Marktes. Wollen 
Lebensmittelhersteller ihre Waren gewinnbringend oder wenigstens 
kostendeckend verkaufen, nutzen sie wie jede andere Branche die 
Vorteile des Weltmarktes. Werden Produkte dadurch knapp, steigen die 
Preise. Das zeigt der aktuelle Preissprung bei Milcherzeugnissen. 
Doch Leute mit niedrigen Einkommen haben kaum Spielraum. Die Rechnung
geht nur auf, wenn der Staat die bei den Bauern eingesparten 
Steuergelder umleitet  an die Verbraucher. Mit höheren 
Hartz-IV-Bezügen, steigenden Renten und weniger Niedriglöhnen bleiben
auch teurere Nahrungsmittel erschwinglich.

Pressekontakt:

Rückfragen bitte an:
Ostsee-Zeitung
Harald Kroeplin
Telefon: +49 (0381) 365-439
harald.kroeplin@ostsee-zeitung.de

Original-Content von: Ostsee-Zeitung, übermittelt durch news aktuell

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