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ASB-Bundesverband

ASB warnt Koalitionsparteien vor sozialer Schieflage
"Gesellschaftliche Solidarität nicht außer Acht lassen"

Köln (ots)

Köln/Magdeburg: Im Rahmen einer Pressekonferenz
anlässlich der 100-Jahr-Feier des Arbeiter-Samariter-Bundes (ASB), 
die am heutigen Freitag in Magdeburg stattfindet, warnt der 
Wohlfahrtsverband die Koalitionsparteien CDU/CSU und FDP vor einer 
sozialen Schieflage. In seinen Merksätzen für die Politik fordert der
ASB Solidarität mit denjenigen Menschen in der Gesellschaft, deren 
Leben von sozialen oder gesundheitlichen Notlagen bedroht ist.
"Bei den erforderlichen Einsparungen zur Sanierung der 
öffentlichen Haushalte und den Anreizen zu wirtschaftlichem Wachstum 
dürfen die Ziele der gesellschaftlichen Solidarität nicht außer Acht 
gelassen werden", hebt der ASB-Bundesvorsitzende Dr. Friedhelm 
Bartels hervor. "Der zu erwartende Anstieg der 
Sozialversicherungsbeiträge belastet gerade diejenigen, die am 
unteren Ende des Mittelstandes erheblich dazu beitragen, dass die 
Solidarität in der Gesellschaft seit vielen Jahren stabil und 
belastbar ist", so Bartels weiter.
Bedenklich ist, dass künftig die Beitragszahlungen bei der 
gesetzlichen Pflegeversicherung sowie mögliche kapitalgedeckte 
Versicherungen vermehrt der Arbeitnehmerseite zufallen sollen. "Es 
darf nicht sein, dass die Arbeitgeber sukzessive aus der 
Mitverantwortung für die sozialen Leistungssysteme entlassen werden",
erklärt Bartels in Magdeburg. Der Ausstieg einzelner Gruppen oder die
ungerechte Verteilung von Steuer- und Beitragslast führt das System 
in die Ausweglosigkeit. Damit ist die Zukunftssicherung einer 
solidarischen Gesellschaft unter den erschwerten Bedingungen 
wirtschaftlicher Problemlagen und demographischer Veränderungen nicht
mehr zu realisieren.
Seit seiner Gründung vor 100 Jahren in Magdeburg hat sich der 
Arbeiter-Samariter-Bund zu einem der führenden Wohlfahrtsverbände und
einer der größten deutschen Hilfsorganisationen entwickelt. In den 
jüngst veröffentlichten Merksätzen mit dem Titel "Solidarität in der 
Krise" bietet der ASB der neuen Bundesregierung seine Erfahrung und 
sein Fachwissen für einen konstruktiven Dialog an.
ACHTUNG REDAKTIONEN: Gabriele Osing, Leiterin der Sozialen Dienste
beim ASB-Bundesverband, und Dr. Friedhelm Bartels, 
ASB-Bundesvorsitzender, stehen Ihnen für Interviews zur Verfügung. 
Sollten Sie Interesse an einem Kontakt haben, wenden Sie sich bitte 
an unsere Pressestelle. Die ASB-Merksätze für die Politik, - Solidarität 
in der Krise -, können unter www.asb.de als pdf heruntergeladen werden.

Pressekontakt:

Kontakt für Interviewanfragen oder weitere Informationen:
ASB-Pressestelle: Alexandra Valentino, Mobil: (0173) 28 89 747,
E-Mail: a.valentino@asb.de, Marion Michels, Mobil: (0173) 27 89 753,
E-Mail: m.michels@asb.de, Internet: www.asb.de

Der Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) ist als Hilfs- und
Wohlfahrtsorganisation in ganz Deutschland tätig. Der ASB ist
politisch sowie konfessionell unabhängig und arbeitet nach
humanitären und demokratischen Grundsätzen. Mehr als 23.000
hauptamtliche und über 12.500 ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter engagieren sich für den ASB. Fast 1,1 Mio. Menschen
unterstützen den gemeinnützigen Verein durch ihre Mitgliedschaft.
Parallel zu seinen Aufgaben im Rettungsdienst - von der
Notfallrettung bis zum Katastrophenschutz - engagiert sich der ASB in
der Altenhilfe, der Kinder- und Jugendhilfe, der Hilfe für Menschen
mit Behinderung, der Auslandshilfe sowie der Aus- und Weiterbildung
Erwachsener.

Original-Content von: ASB-Bundesverband, übermittelt durch news aktuell

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