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Lafontaine: "6,5% Lohnerhöhung liegen am unteren Ende"

Bonn (ots)

In der Diskussion um einen volkswirtschaftlich
ausgewogenen Tarifabschluss in den aktuellen Lohnrunde hat der 
Fraktionsvorsitzende der Linken im Bundestag, Oskar Lafontaine, in 
der PHOENIX-Sendung "Unter den Linden" mit Blick auf die 
6,5%-Forderung der IG-Metall von "Bescheidenheit" seitens der 
Gewerkschaft gesprochen. In der gleichen Sendung verwies der 
stellvertretende Vorsitzende des Arbeitgeberverbandes Gesamtmetall, 
Randolf Rodenstock, auf die gesamtgesellschaftliche Verantwortung der
Tarifpartner: Mit Blick auf die Arbeitslosigkeit im Lande 
konstatierte er bezüglich der Tariferhöhungen: "Jedes Prozent mehr 
wird es schwerer machen, Menschen in Deutschland in Arbeit zu 
bringen." Rodenstock räumte ein, dass das Schicksal der Unternehmen 
und der darin beschäftigten Arbeitnehmer nicht mehr immer parallel 
verlaufe. "Früher haben wir sagen können, geht es den Unternehmen 
gut, dann geht es auch den Mitarbeitern gut. Das gilt schlicht gesagt
heute nicht mehr", so Rodenstock.
Lafontaine widersprach der Argumentation, den unternehmerischen 
Misserfolg immer an vermeintlich hohen Lohnkosten fest zu machen. Mit
Blick auf die BenQ-Pleite sagte er: "Wenn man in einem Betrieb, wo 
der Lohnanteil nur fünf Prozent ausmacht, sagt, wir haben keinen 
Erfolg, weil die Löhne zu hoch sind, betrügt man die 
Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer."

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Fax: 0228 / 9584 198
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