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Angelika Beer (Grüne): Bei Hanau-Verkauf Probleme mit den USA Wolfgang Gerhardt (FDP) und Angelika Beer: Einigung bei Vermittlung wird kommen

Bonn (ots)

Berlin / Bonn - 9. Dezember 2003 - Die
Bundesvorsitzende von Bündnis`90/Die Grünen, Angelika Beer hat
angekündigt, dass ihre Partei alle rechtlichen Optionen nutzen will,
um einen Verkauf der Hanauer Nuklearfabrik an China zu verhindern.
Beer sagte in der PHOENIX-Talksendung "Unter den Linden", die Grünen
und auch ihr Außenminister seien "politisch dagegen". Sie machte
darauf aufmerksam, dass die militärische Nutzung der Fabrik auch vor
dem Hintergrund betrachtet werden müsse, dass die Chinesen sich die
Technik des Schnellen Brüters einkaufen wollten. Dies würde auch
internationalen Widerstand auf den Plan rufen, meinte die grüne
Parteivorsitzende. Beer wörtlich: "Siemens hat da noch ganz andere
Geschäfte vor und ich glaube nicht, dass die Amerikaner davon
begeistert sind." Damit bezog sich Frau Beer auf den heute bekannt
gewordenen Wunsch der Chinesischen Führung, auch die Technik des vor
Inbetriebnahme stillgelegten Schnellen Brüters von Kalkar
einzukaufen. In dieser Art von Kernkraftwerk wird der nukleare
Brennstoff Plutonium produziert, der dann in der Hanauer Anlage
weiter verarbeitet werden könnte. Plutonium wird auch für Atomwaffen
benötigt.
In der Diskussion mit dem FDP-Fraktionsvorsitzenden Wolfgang
Gerhardt, waren sich beide Politiker einig, dass es zu einer Einigung
im Vermittlungsausschuss kommen werde. Gerhadt sagte wörtlich: "Ich
bin zuversichtlich, dass wir das vor Weihnachten schaffen. Bei einem
Scheitern der Vermittlung würde keine Partei gewinnen", sagte der
liberale Fraktionschef. Gerhardt erklärte, in die Diskussion um
Kündigungsfristen sei bei den Verhandlungen Bewegung gekommen. Bei
der Streichung von Subventionen könnte auch eine kleine Lösung
reichen, da es ja nur darum ginge, die Steuerausfälle für ein Jahr
auszugleichen. Die Grüne Parteichefin erklärte die Bereitschaft ihrer
Partei, bei gleichmäßiger Kürzung aller Subventionen dies auch für
die Bezuschussung der Windenergie zu akzeptieren.
ots-Originaltext: Phoenix
Digitale Pressemappe: 
http://www.presseportal.de/story.htx?firmaid=6511

Kontakt:

Regina Breetzke
PHOENIX-Kommunikation
Telefon: 0228 / 9584 193
Fax: 0228 / 9584 198
Email: regina.breetzke@phoenix.de

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