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PHOENIX

PROGRAMMHINWEIS
Donnerstag, 23. November 2000

Bonn (ots)

20.15 Uhr Schwerpunkt
   BSE - Wer stoppt den Wahnsinn?
Kennzeichnungspflicht, Importverbot und stärkere Kontrollen haben
die Verbreitung der Rinderseuche BSE nicht stoppen können. Nachdem in
den vergangenen Wochen gerade in Frankreich vermehrt Fälle
aufgetreten sind, hat der öffentliche Druck und der Alleingang
Frankreichs die EU-Landwirtschafts-minister zum Handeln gezwungen: Am
Dienstag dieser Woche haben sie beschlossen, dass zukünftig vermehrt
BSE-Schnelltests an auffälligen Schlacht-Rindern durchgeführt werden
müssen. Doch weiterreichende Vorsichtsmaßnahmen, beispielsweise das
Verbot, Tiermehl zu verfüttern - wie Bundesgesundheitsministerin
Andrea Fischer und auch NRW's Umweltministerin Bärbel Höhn es fordern
- oder Tests für alle Schlacht-Rinder, die zum Verzehr bestimmt sind,
werden abgelehnt. Begründung: Dies würde zu hohe Kosten verursachen.
Die Häufung der Fälle aber lassen Verbraucherschützer Alarm schlagen.
   Wie sicher ist unser Rindfleisch wirklich? Reichen die getroffenen
Vorsichtmaßnahmen aus, um eine weitere Verbreitung der Seuche zu
verhindern? Wie sehr können Verbraucher durch ihr Kaufverhalten
mögliche Maßnahmen erzwingen?
Über diese und andere Fragen diskutiert Alexander von Sobeck u.a.
mit Bärbel Höhn, Umweltministerin NRW, und Gerd Sonnleitner,
Präsident Deutscher Bauernverband.
Interessierte Zuschauer können sich über die PHOENIX-Hotline
01802-8217 und per Fax 01802-8217 an der Diskussion beteiligen.
Zeitgeschichte
   18.30 Uhr Das war unser Krieg
   Unter Menschen - 1940 - 1943
In den besetzten Regionen und Ländern machten ihre Bewohner
unterschiedliche Erfahrungen mit dem Nazi-Terror. In Osteuropa war
die Versklavung der Bevölkerung die Regel, die Zerstörung ihrer
Kultur und Zivilisation. Nach der Wannsee-Konferenz sollte es für die
Juden keine Zukunft mehr geben. Der Holocaust stand auf dem Plan. In
anderen Gebieten Europas konnten gewisse Überlebensstrategien ein
halbwegs normales Leben ermöglichen. Es gab noch keinen organisierten
Widerstand. Dafür aber: Gehorsam, Opportunismus, Erniedrigung und
Resignation sowie eine Art Militär-Tourismus. Die Amateurfilme sind
in diesem Beitrag mosaik-artig montiert und zeigen so die
Widersprüchlichkeit des Lebens in dieser Zeit.
Film von Peter Forgacs, Budapest
Gesellschaft
   19.15 Uhr Nicht länger schweigen
   Drei kurdische Frauen auf neuen Wegen
Drei ganz verschiedene Frauen, drei unterschiedliche Lebenswege,
drei ungewöhnliche Temperamente: Die elegante und mutige Eren Keskin,
international bekannte Rechtsanwältin und Menschenrechtlerin in
Istanbul. Die impulsive und optimistische Sängerin Nure aus Berlin
und Serap, die durch Vergewaltigung in einem türkischen Gefängnis
gedemütigte Kurdin, die nun in Deutschland eine neue Heimat sucht.
Die eine innerlich noch immer auf der Flucht, die andere seit Jahren
in Deutschland zu Hause, die dritte pausenlos unterwegs zur
Verteidigung von Frauen und politisch Verfolgten. Drei Kurdinnen und
ein Treffen in Deutschland.
Film von Gülsel Özkan und Ludger Pfanz (2000)
20.00 Uhr Damals - Der Contergan-Skandal
Ende 1958 kommen in der Bundesrepublik Hunderte Kinder mit
auffälligen Mißbildungen zur Welt: Ihre Arme sind zu kurz, ihre Beine
fehlen, oder die Hände sind verkrüppelt. Die Mütter haben, wie sich
später herausstellt, in der Schwangerschaft das Schlafmittel
"Contergan" eingenommen. Seit Markteinführung erzielt der Hersteller,
"Chemie Günthal GmbH", mit dem Verkauf des angeblich "völlig
ungefährlichen" Mittels einen Umsatz von etwa 24 Millionen Mark. Die
schrecklichen Folgen: Zwischen 1958 und 1962 werden in der
Bundesrepublik etwa 6.000 mißgebildete Kinder geboren, viele sterben
bald nach der Geburt.
Im "Damals"-Interview erzählt Familie Herzel, deren Tochter Monika
als "Contergankind" schwerbehindert zur Welt kam, wie Eltern und
Kinder mit dem schweren Los fertig wurden.
   Von Christian Deick
Rückfragen:  
PHOENIX-Kommunikation                                                
Tel: 0228/9548-193

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  • 20.11.2000 – 19:41

    Programm-Hinweis für Dienstag, 21. November 2000

    Bonn (ots) - 9.15 Uhr und 13.30 Uhr "Jörg Bourgett - Der Arbeitgeber" Vom Arbeitersohn zum Wirtschaftsboss. Jörg Bourgett sitzt im Vorstand der Wiesbadener Köllmann AG. Er versteht sich als Ideengeber und Antreiber. Bourgett sucht neue Wege in der Arbeitsmarktpolitik. Mit Erfolg. Vor 12 Jahren hat er die Domäne Mechtildshausen übernommen, einen Biohof mit heute 300 Mitarbeitern. Bourgett ...

  • 17.11.2000 – 22:11

    Programmhinweis, Sonntag, 19. November 2000

    Bonn (ots) - Glauben und Leben 9.00 Uhr Auf neuen Wegen Der fliegende Prediger Ein Gleitschirm, ein Propeller-Motor auf dem Rücken, das Megaphon in der Hand. Das ist die Missionsmethode des Engländers John Holme. Er ist überzeugt, im Auftrag Gottes unterwegs zu sein. Eine Kirche braucht er nicht. Seine Flüge sind gefährlich, sein Gottvertrauen ist grenzenlos. Schon sein erster Flug machte ihn ...