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Ypsilanti: "Absurde Vorwürfe"
Hätte Gefährdung geheimer Wahl nicht toleriert

Bonn (ots)

Die hessische SPD-Landesvorsitzende Andrea Ypsilanti
hat in der PHOENIX-Sendung "Im Dialog" (Ausstrahlung heute 24 Uhr) 
Vorwürfen widersprochen, hessische SPD-Landtagsabgeordnete hätten 
Fraktionskollegen gedrängt, bei der geplanten Neuwahl der 
Ministerpräsidentin im Landtag ihre Stimmabgabe mit Handy zu 
fotografieren. "Dieser Vorwurf ist so absurd, dass er eigentlich 
keines Kommentares bedarf. Es ist nie aus der Fraktion, aus der 
Führung an dieser Stelle so etwas gesagt worden. Wir habe es auch 
widerlegt", sagte Ypsilanti in der PHOENIX-Sendung. Eine 
Eidesstattliche Erklärung hierzu, wie von CDU  und FDP gefordert, sei
"gar nicht nötig, weil es einfach ein absurder Vorwurf ist, den wir 
aufgeklärt haben."
Auf die Frage, ob sie ihr Wort geben könne, dass in der SPD-Fraktion 
keine Abgeordneten aufgefordert oder gedrängt wurden, ihre 
Stimmabgabe mit Fotohandy zu dokumentieren, erklärte sie: "Ich habe 
ganz klar gesagt: Es ist mir nicht zur Kenntnis gegangen. Wenn, wie 
Frau Everts behauptet, man sich in der Kantine darüber unterhalten 
hat - dazu kann ich nichts sagen. Ich war nicht mit in der Kantine." 
Weiter ergänzte die SPD-Landesvorsitzende: "Sie glauben doch nicht, 
dass ich toleriert hätte, dass es eine Gefährdung einer geheimen Wahl
gegeben hätte." Es sei ohnehin absurd, da gestanzte Abstimmungszettel
vorgesehen gewesen seien. "Wie wollen sie die fotografieren? Was 
heißt das, was zeigt das? Ich hätte nie im Leben so etwas toleriert."
Auf Nachfrage, ob sie also nichts von den mutmaßlichen Vorgängen 
gewusst, sie gefördert oder toleriert habe, antwortete Ypsilanti 
zweimal mit Nein. "Es ist mir zur Kenntnis gekommen in einem 
"Spiegel"-Artikel - vor dem 3. (November) übrigens -, da stand so 
etwas drin, dass einige überlegt hatten, das kenntlich zu machen", so
die Landesvorsitzende. "Und ich habe noch gesagt, in der 
Fraktionssitzung abends vor der Abstimmung wird das zum Thema gemacht
und da nehmen wir klar Stellung, dass so etwas nicht geduldet wird."
Ebenfalls in der PHOENIX-Sendung gab Ypsilanti an, dass sie nach der 
Pres-sekonferenz der vier "Dissidenten" bis heute mit keinem der vier
mehr per-sönlich gesprochen habe, "weil sie mir das Gespräch vor der 
Pressekonfe-renz verweigert haben".

Pressekontakt:

PHOENIX
PHOENIX-Kommunikation
Ingo Firley
Telefon: 0228 / 9584 195
Fax: 0228 / 9584 198

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