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Asklepios Kliniken GmbH & Co. KGaA

Tongji Universität, Siemens und Asklepios Kliniken unterzeichnen Joint-Venture-Vertrag für Deutsch-Chinesisches Freundschaftskrankenhaus - mehr als 100 Mio. EUR (1 Mrd. CNY) Investitionsvolumen

Peking/München (ots)

Voll digitalisiertes Krankenhaus ermöglicht
Einsatz hochmoderner Technologie, hohe operative Qualität, 
patientenorientierte Dienstleistungen und effizienten Kapitaleinsatz
Die Tongji Universität in Shanghai, eine bedeutende, direkt dem 
Bildungsministerium unterstellte chinesische Universität, bildet 
gemeinsam mit Siemens und dem deutschen Klinik-Betreiber Asklepios 
Kliniken ein Joint Venture mit Public Private-Partnership-Charakter 
(PPP), um in China gemeinsam ein Krankenhausprojekt zu realisieren. 
Dieses soll noch vor der Expo 2010 eröffnet werden - mit der 
Perspektive, die Kapazität sukzessive auf über 500 Betten 
auszuweiten. Die Partner investieren mehr als 100 Mio. EUR (über 1 
Mrd. CNY) in das Projekt, das in der Shanghai International Medical 
Zone entstehen wird. Ziel ist, ein wegweisendes, digitalisiertes 
Krankenhaus zur Bereitstellung von Gesundheitsleistungen auf 
Weltklasseniveau zu errichten. Der Joint-Venture-Vertrag wurde heute 
in Peking in Anwesenheit des Präsidenten der Volksrepublik China, Hu 
Jintao, und des deutschen Bundespräsidenten Horst Köhler 
unterzeichnet.
Bereits im November 2005 hatte das Projekt das Interesse der 
höchsten politischen Ebene auf sich gezogen, als der chinesische 
Präsident Hu Jintao und Bundespräsident Horst Köhler in Berlin dem 
Abschluss des Memorandum of Understanding (Absichtserklärung) 
beiwohnten. Die Stadt Shanghai hat das Chinesisch-Deutsche 
Freundschaftskrankenhaus als eines der zwei zentralen Projekte für 
die Weiterentwicklung des Gesundheitswesens bis 2010 in ihren elften 
Fünf-Jahres-Plan aufgenommen.
"Mit dem Joint-Venture-Vertrag haben wir einen wichtigen 
Meilenstein für die Realisierung dieses wegweisenden Projektes 
erzielt. Wir sehen enormes Potenzial, die Zusammenarbeit zwischen 
öffentlicher und privater Hand auf weitere Krankenhausprojekte in 
China und darüber hinaus auszubauen", sagte Johannes Schmidt, 
Geschäftsführer der Siemens Financial Services, deren Tochter Siemens
Project Ventures sich als Joint-Venture-Partner an dem 
Chinesisch-Deutschen Freundschaftskrankenhauses mit Eigenkapital 
beteiligt. "Hierzu bringen alle Partner ihre Kernkompetenzen ein: die
Tongji Universität ihr medizinisches und wissenschaftliches Know-How,
die Siemens AG ihre gebündelte Expertise in der Strukturierung von 
Finanzierungen, bei Krankenhausprozessen sowie bei 
Medizintechniklösungen und Asklepios Kliniken die Erfahrung aus dem 
Betrieb von über 100 Krankenhauseinrichtungen", so Schmidt.
In der Realisierung des Chinesisch-Deutschen 
Freundschaftskrankenhauses in Shanghai komme der Lösungsansatz der 
Siemens AG im Gesundheitssektor voll zum Tragen, so Dr. Siegfried 
Russwurm, Mitglied des Bereichsvorstandes von Siemens Medical 
Solutions: "Zusammen mit unseren Partnern bereiten wir hier den Weg 
für ein qualitativ hochwertiges, patientenorientiertes und hoch 
effizientes Gesundheitssystem in China - besonders wirtschaftlich und
mit den leistungsfähigsten Prozessen. Das Chinesisch-Deutsche 
Freundschaftskrankenhaus wird auf eindrucksvollste Weise zeigen, dass
zukunftsweisende medizinische Technologien und leistungsstarke IT 
eine entscheidende Rolle bei der Optimierung von Prozessen 
darstellen.
Professor Wan Gang, Präsident der Tongji University und 
designierter chinesischer Wissenschafts- und Technologieminister, 
erklärte: "Die Tongji University, die dieses Projekt ins Leben 
gerufen hat, feiert im Jahr 2007 ihren 100. Geburtstag. Es ist für 
uns von großer Bedeutung, dass wir ausgerechnet in diesem Jahr ein 
Projekt von historischer Dimension in Angriff nehmen, das durchaus 
Parallelen zur Arbeit von Dr. Erich Paulun - Gründer der Universität 
- vor 100 Jahren aufweist, da wir mit dem Chinesisch-Deutschen 
Freundschaftskrankenhaus in Shanghai helfen, eine neue Brücke 
zwischen der deutschen Medizin und der chinesischen Bevölkerung zu 
bauen. Wir sind überzeugt, dass die an diesem Klinikprojekt 
beteiligten Partner sich dafür einsetzen werden, ihre gemeinsame 
Vision und ihre gemeinsamen Interessen zu realisieren und die 
Weiterentwicklung von Medizintechnik und Gesundheitsleistungen in 
China zu unterstützen."
"Das Joint Venture mit zwei profilierten Partnern unterstreicht 
die internationale Ausrichtung von Asklepios in einem globalen 
Gesundheitsmarkt. Wir sind sicher, dass auch Patienten in China von 
unserem Know-how im Krankenhausmanagement profitieren werden", sagte 
Dr. Bernard Broermann, Alleineigentümer der Asklepios Kliniken.
Dr. Richard Hausmann, President und CEO von Siemens China, 
unterstrich das Ziel der Siemens AG, den chinesischen Kunden in allen
Marktsegmenten maßgeschneiderte Produkte und Lösungen anzubieten. 
"Während das Projekt Chinesisch-Deutsches Freundschaftskrankenhaus 
stellvertretend für unsere Leistungen und unser Engage-ment bei den 
führenden chinesischen Krankenhäusern steht, unterstreicht unsere vor
kurzem realisierte Clinton Global Initiative, in deren Rahmen wir 10 
Mio. USD in den Aufbau eines Gesundheitssystems für das ländliche 
China investierten, unser gleichzeitiges Engagement in der 
Entwicklung grundlegender und für weite Teile der Bevölkerung 
erschwinglicher Gesundheitsleistungen."
Das Joint Venture Deutsch-Chinesisches Freundschaftskrankenhaus 
   umfasst den Bau und Betrieb des Krankenhauses:
  • Die Tongji Universität wird 46 Prozent der Anteile halten. Die Universität bietet heute mit einer medizinischen und einer zahntechnischen Fakultät sowie sechs verbundenen Kliniken mit mehr als 4.000 Betten in Shanghai öffentliche Gesundheitsleistungen an. Als universales Krankenhaus ist das neue Projekt die siebte Klinik der Universität und wird eine führende Rolle in der Medizin, Technologie und Wissenschaft in Shanghai spielen. Neben den medizinischen Aspekten ist Tongji in Stadtplanung und Architektur führend in China. Auch diese Stärke wird sich in der weiteren Entwicklung des Projektes widerspiegeln.
  • Siemens bringt sich in vielfältiger Weise in die Entwicklung und Finanzierung des Projektes ein. Siemens Project Ventures wird 40 Prozent der Anteile halten und eine führende Rolle in der Strukturierung der Finanzierung spielen. Gemeinsam mit Siemens Project Ventures wird sich der Bereich Siemens Medical Solutions an der Realisierung von Krankenhausprozessen auf höchstem internationalem Niveau und auf Basis der neuesten Medizintechnik und medizinischen IT-Technologien beteiligen.
  • Als einer der größten deutschen privaten Krankenhausbetreiber mit Kliniken weltweit wird Asklepios Kliniken 14 Prozent der Anteile halten und das Chinesisch-Deutsche Freundschafts-Krankenhaus gemeinsam mit Tongji betreiben.
  • Außerdem hat die Tongji Universität ein Partnerschaftsabkommen zur Mitarbei-terschulung mit der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) in Deutschland abgeschlossen. In diesem Jahr kehren die ersten Absolventen des zweijährigen MHH-Programms für 12 Ärzte und 5 Krankenschwestern zur Tongji University zurück. Im Jahr 2006 wurden ähnliche Vereinbarungen mit der Berliner Charité getroffen. Die zweite Gruppe von Trainees wird sich demnächst auf den Weg in die deutsche Hauptstadt machen.
Design, Bau und Management des Krankenhauses werden nach 
internationalem Standard und unter Anwendung neuester 
wissenschaftlicher sowie technologischer Erkenntnisse ausgerichtet, 
um hochwertige Gesundheitsdienstleistungen zu gewährleisten. Mit dem 
Aufbau eines neuen Forschungs- und Entwicklungszentrums für 
bildgebende Medizintechnik in unmittelbarer Nähe des Krankenhauses in
der Shanghai International Medical Zone wird Siemens Medical 
Solutions die ertragreiche Zusammenarbeit der Technologieexperten und
Krankenhausnutzer zusätzlich unterstützen.
Die erste Bauphase des Deutsch-Chinesischen 
Freundschaftskrankenhauses soll 2009 abgeschlossen werden. Ziel ist 
es, das Krankenhaus vor der Expo im Jahre 2010 in Betrieb zu nehmen.
Der Bereich Siemens Financial Services (SFS) bietet mit rund 1.800
Mitarbeitern und einem internationalen, von Siemens Financial 
Services GmbH in München koordinierten Netzwerk von 
Finanzgesellschaften eine breite Palette von Finanzlösungen. Diese 
reicht von der Absatz- und Investitionsfinanzie-rung über 
Treasury-Services bis hin zum Fondsmanagement und beinhaltet auch 
Versicherungslösungen. Kunden der SFS sind vor allem weltweit 
operierende Industrie- und Dienstleistungsunternehmen sowie 
öffentliche Auftraggeber. Mehr Informationen unter: 
http://www.siemens.com/finance
Siemens Project Ventures GmbH, eine 100%ige Tochtergesellschaft 
von Siemens Financial Services GmbH beteiligt sich mit Eigenkapital 
an Infrastrukturprojekten weltweit. Die SPV-Investments fokussieren 
sich auf den Kraftwerks-, Telekommunikations- und Transportsektor. 
Derzeit ist SPV in sieben verschiedenen Projekten engagiert. Diese 
haben ein Gesamtprojektvolumen von ca. 4 Milliarden US-Dollar.
Siemens Medical Solutions ist weltweit einer der größten Anbieter 
im Gesundheitswesen. Der Bereich steht für innovative Produkte und 
Komplettlösungen sowie für ein umfangreiches Angebot von Dienst- und 
Beratungsleistungen. Abgedeckt wird das gesamte Spektrum von 
bildgebenden Systemen für Diagnose und Therapie, über die 
Molekularmedizin und die Audiologie bis hin zu IT-Lösungen. Jüngste 
Akquisitionen auf dem Gebiet der Labordiagnostik (In-Vitro) ? wie die
Diagnostic Products Corporation und Bayer Diagnostics ? ebnen den Weg
dazu, weltweit erstes integriertes Diagnostik-Unternehmen zu werden. 
Mithilfe all dieser Lösungen ermöglicht Siemens Medical Solutions 
seinen Kunden, sichtbare Ergebnisse sowohl im klinischen, als auch im
administrativen Bereich zu erzielen ? so genannte "Proven Outcomes". 
Innovationen aus dem Hause Siemens optimieren Arbeitsabläufe in 
Kliniken, Praxen sowie im Rahmen einer integrierten 
Gesundheitsversorgung und führen zu mehr Effizienz. Siemens Medical 
Solutions beschäftigt weltweit mehr als 41.000 Mitarbeiter und ist in
über 130 Ländern präsent. Im Geschäftsjahr 2006 (30. September) 
erzielte Siemens Medical Solutions nach U.S. GAAP einen Umsatz von 
8,23 Mrd. EUR sowie einen Auftragseingang von 9,33 Mrd. EUR. Das 
Bereichsergebnis betrug 1,06 Mrd. EUR. Weitere Informationen unter: 
http://www.siemens.com/medical.
Tongji University
Die Tongji University, vormals Tongji German Medical School, wurde
1907 gegründet und zählt heute zu den ältesten und anerkanntesten 
akademischen Institutionen in China. Das breite Leistungsspektrum der
Universität umfasst die sieben Disziplinen Maschinenbau, 
Naturwissenschaften, Medizin, Management, Kunst und Musik, Jura sowie
Wirtschaftswissenschaften, mit besonderen Schwerpunkten in der 
Architektur, dem zivilen Maschinenbau und der Ozeanographie. Die 
Universität hat ein Netz von engen Verbindungen zur Industrie 
geknüpft. Absolventen der Tongji University sind bei Arbeitgebern im 
ganzen Land sehr gefragt.
Die Universität zählt auf allen Ebenen - von Zertifikats- und 
Diplomkursen bis zu Bachelor- und Masterstudiengängen, Promotionen 
und Habilitationen - insgesamt mehr als 41.000 Studenten. Der 
Lehrkörper der Universität umfasst über 4.200 akademische Mitarbeiter
in Lehre und Forschung, von denen sechs der Chinese Academy of 
Science und sieben der Chinese Academy of Engineering angehören. Mehr
als 530 davon sind Professoren; 1.300 sind Associate Professors. Die 
Universität bietet 81 Bachelor-  und 151 Masterprogramme sowie 58 
Doktorandenprogramme und 13 Habilitationspositionen in verschiedenen 
Studienrichtungen an. Als eines der führenden chinesischen 
Forschungszentren verfügt die Universität über fünf zentrale Labors 
und Maschinenbau-Forschungszentren.
Asklepios Kliniken GmbH
Asklepios ist eine der führenden internationalen Klinikketten. Die
Gruppe trägt Verantwortung für mehr als 90 Einrichtungen, über 30 
Tageskliniken, 20.000 Betten und 34.000 Mitarbeiter in Deutschland, 
Europa, den USA und künftig China. Jährlich vertrauen rund eine 
Million Patienten ihre Gesundheit Asklepios an. Mit diesen Kennzahlen
und einer Umsatzverantwortung von rund 2,3 Milliarden Euro in der 
Gesamtgruppe ist Asklepios die größte private Klinikkette in Europa. 
Die Asklepios Kliniken in Hamburg sind mit rund 11.000 Mitarbeitern 
der größte private Arbeitgeber in der Hansestadt, dem bedeutendsten 
Klinikmarkt Deutschlands. Asklepios Kliniken in und um Hamburg: 
Altona, Barmbek, Harburg, Klinikum Nord (Ochsenzoll / Heidberg), St. 
Georg, Wandsbek, Westklinikum Rissen, Bad Oldesloe, Bad Schwartau.
Diese Presseinformation enthält in die Zukunft gerichtete 
Aussagen. Diese können durch Wörter wie "erwarten", "ahnen", 
"vorhaben", "planen", "glauben", "erstreben", "schätzen", 
"beabsichtigen" kenntlich gemacht werden. Derartige Aussagen basieren
auf unseren aktuellen Erwartungen und bestimmten Annahmen und sind 
daher Gegenstand von Risiken und Ungewissheiten.
Verschiedene Faktoren, die z.T. nicht von Siemens bestimmt werden 
können, beeinflussen die Handlungen, Leistungen, Geschäftsstrategie 
und die Ergebnisse von Siemens. Daher kann es passieren, dass die 
tatsächlichen Ergebnisse, Leistungen und Erfolge von Siemens weltweit
wesentlich von den vorausschauenden Aussagen abweichen. Zu den 
Faktoren, die solche Abweichungen verursachen können, gehören u. a.: 
Veränderungen im wirtschaftlichen und geschäftlichen Umfeld, 
Wechselkurs- und Zinsschwankungen, Einführung von Konkurrenzprodukten
oder Technologien anderer Unternehmen, mangelnde Akzeptanz neuer 
Produkte oder Dienstleistungen oder Änderungen der 
Geschäftsstrategie.
Weitere detaillierte Informationen zu diesen Faktoren sind auf den
Internetseiten von Siemens (www.siemens.com) und den Securities and 
Exchange Commission Internet Seiten (www.sec.gov) enthalten und 
abrufbar. Eine Aktualisierung der vorausschauenden Aussagen durch 
Siemens ist weder geplant noch übernimmt Siemens die Verpflichtung 
dafür.
Weitere Pressekontakte:
Asklepios
Mathias Eberenz
Unternehmenskommunikation
Tel: +49(0)40/18 18 - 84 20 49
Fax: +49(0)40/18 18 - 84 20 46
Tongji University
Xudong Zhao, Prof. Dr.med.
Head of Task Force for Project of Sino-German Friend-ship Hospital
Tongji University
Siping Road No.1239
200092 Shanghai, P.R.China
Tel.+ fax: +86 21 65988874 (office)
e-mail:  zhaoxd@mail.tongji.edu.cn

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