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Der Gipfel: Rund 150 Jugendliche rufen von den höchsten Punkten aller Bundesländer die Energiewende aus
Greenpeace Jugendliche fordern: Unsere Zukunft ist erneuerbar!

Hamburg (ots)

Kurz vor der Veröffentlichung des Berichts der Reaktorsicherheitskommission stehen heute rund 150 Greenpeace Jugendliche auf den höchsten Gipfeln der 16 Bundesländer. Die jungen Aktivisten rufen zeitgleich die Energiewende aus und hissen eine Flagge, auf der das jeweilige Landeswappen mit einem Windrad zu sehen ist. Auf ihr steht: "Unsere Zukunft ist erneuerbar!". Die Gipfelstürmer fordern die Ministerpräsidenten auf, die deutschen Atomkraftwerke bis 2015 stillzulegen und sich für eine konsequente Energiewende einzusetzen. Der niedrigste Gipfel mit 33 Metern Höhe liegt in Bremen, der höchste ist die Zugspitze mit 2.962 Metern Höhe. Hier errichten die Jugendlichen zusätzlich ein rund fünf Meter hohes Windrad.

"Wir wollen entscheiden, wie die künftige Energieversorgung in Deutschland aussieht. Es ist schließlich unsere Zukunft und nicht die der Politiker. Deswegen kommen wir ihnen heute zuvor und verbreiten die gute Nachricht im ganzen Land", so Sabine Teryngel, Greenpeace Jugendliche aus München, 16 Jahre alt. "Schon lange wissen wir: Atomkraft ist weder billig noch sicher, auch wenn die Politik uns das immer weismachen wollte. Die Politik hat jetzt die einmalige Chance, ihre Lügen wieder gut zu machen und ein bisschen Vertrauen zurückzugewinnen."

Voraussichtlich am kommenden Dienstag wird die Reaktorsicherheits-kommission ihre Sicherheitsanalyse zu den deutschen Atomreaktoren veröffentlichen. Dieser Bericht bildet neben dem der Ethikkommission eine wesentliche Grundlage für die Entscheidung der Bundesregierung über die zukünftige Energieversorgung in Deutschland.

Die Energiewende ist machbar und wirtschaftlich sinnvoll

Greenpeace hat in dem Energiekonzept "Der Plan" nachgewiesen, dass ein geordneter Atomausstieg bis 2015 ohne negative Auswirkungen auf Klimaschutz, Strompreise und Versorgungssicherheit machbar ist. Nach Fukushima kann die Konsequenz allerdings nur sein, den Ausstieg noch schneller zu realisieren, da es technisch ebenfalls machbar wäre. Parallel zum Ausbau der Erneuerbaren Energien bis 2040 muss Deutschland aus der klimaschädlichen Kohle aussteigen. Im Jahr 2050 könnte die Stromerzeugung so zu 100 Prozent aus Erneuerbaren Energien bestehen. Die Energiewende bringt nach Greenpeace-Prognosen bis 2050 ungefähr 650.000 neue Arbeitsplätze im Bereich der Erneuerbaren Energien.

Achtung Redaktion: Für Rückfragen wenden Sie sich an Karoline Krenzien unter Tel. 0171-8780 832. Auf der Zugspitze erreichen Sie Markus Guddat, Tel. 0174-7733 216. Fotos erhalten Sie unter Tel. 040-30618 376. Videomaterial unter Tel. 0177-2992 227 (auch als Download vom ftp-Server). Einen Foto-Livestream und das Energiekonzept erhalten Sie unter: www.greenpeace.de

Original-Content von: Greenpeace e.V., übermittelt durch news aktuell

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