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Handelsimmobilienbranche in Sorge über Koalitionsvertrag

Berlin/Ludwigsburg (ots)

"Das EU Parlament hat vor wenigen Tagen einen eigenen Einzelhandel-Aktionsplan verabschiedet, während der 185-seitige Koalitionsvertrag gerade einmal zwei Sätze zur Entwicklung unserer Innenstädte und dem drittgrößten Wirtschaftszweig Deutschlands, dem Handel, verliert. Das ist der Bedeutung nicht angemessen und eindeutig zu wenig!" stellt Stephan Jung, Vorstandsvorsitzender des größten Deutschen Handelsimmobilienverbandes German Council of Shopping Centers, mit Sorge fest.

Der Handel steht weltweit und auch in Deutschland vor großen Herausforderungen durch den unaufhaltsam wachsenden Onlinehandel, der auch 2013 mit zweistelligen Zuwachsraten vielen lokalen Einzelhändlern das Leben schwer macht.

"Der gesamte Handel gibt rund 3 Millionen Menschen Arbeit, der GCSC sieht seine Rolle hier, zu informieren und Ratgeber für die Handelsimmobilienbranche zu sein", erläutert Klaus Striebich, Vorstandskollege von Jung, die Position des Verbandes. Zusätzlich zur Onlinekonkurrenz kämpfen viele Innenstädte um ihre verloren gegangene Identität und so manche Schließung von Warenhäusern lässt die Attraktivität dramatisch weiter sinken.

Das vom BMVBS unter Dr. Ramsauer im Jahr 2011 vorgelegte "Weißbuch Innenstadt" trägt an vielen Stellen die Handschrift des Verbandes und zeigt, dass dem Handel und der Immobilienwirtschaft als Innovations- und Investitionsmotor für die Innenstadt eine bedeutende Aufgabe zufällt. "An diesen Themen muss jetzt dringend gemeinsam weiter gearbeitet werden und das grundsätzlich gute Miteinander zielführend in Prozesse mit sichtbaren Ergebnissen zu Gunsten der Städte und dem Innerstädtischem Handel münden", fordert Markus Trojansky, Vorstand des GCSC, die neue Bundesregierung auf.

Die Ernennung von Frau Dr. Hendricks zur Ministerin für das Bauresort stimmt die GCSC Vorstände gleichwohl zuversichtlich, da sie im ARD Morgenmagazin am 16. Dezember 2013 sagte: "Es ist natürlich auch vernünftig, jetzt mal quer zu denken", und neue Wege in Aussicht stellte.

"Wir haben Ministerin Dr. Hendricks um ein baldiges Gespräch gebeten, um die Bedeutung unserer Branche deutlich zu machen und unsere Expertise anzubieten. Das EU Parlament hat in Zusammenarbeit mit unserer internationalen Organisation vor wenigen Tagen den RETAIL ACTION PLAN verabschiedet, der die wirtschaftliche und gesellschaftliche Rolle der Branche, aber auch die vielen Unterschiede innerhalb der EU und die wichtigen Herausforderungen aufzeigt. Dieses Verständnis fordern wir von der neuen Bundesregierung ebenso ein", stellt Jung abschließend fest.

Pressekontakt:

German Council of Shopping Center (www.GCSC.de)
770 Mitgliedsunternehmen mit ca. 1 Mio Arbeitsplätze

Ingmar Behrens
Pressesprecher
0171-5139239
presse@gcsc.de

Original-Content von: German Council of Shopping Places, übermittelt durch news aktuell

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