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Neues Deutschland: zu Aktionen gegen Atomwaffen

Berlin (ots)

Vor 65 Jahren haben die USA mit den
Atombombenabwürfen auf Hiroshima und Nagasaki die nukleare Büchse der
Pandora geöffnet. Und auch zwei Jahrzehnte nach Ende des Kalten 
Krieges ist die Erde noch immer von Tausenden Kernwaffen verseucht. 
Die Zeit, da sind sich Aktivisten aus aller Herren Länder einig, sei 
überreif für mutige Schritte hin zu einer kernwaffenfreien Welt. In 
New York, Paris, London, Tokio und Berlin hat ein internationales 
Bündnis die Staatengemeinschaft gestern zu verstärkten Anstrengungen 
für eine umgehende atomare Abrüstung aufgerufen. Auch von der 
Bundesregierung wird da viel mehr erwartet, etwa mit Blick auf eine 
überfällige Konvention zur Abschaffung der Atomwaffen, den Verzicht 
auf ihren Ersteinsatz in der neuen NATO-Strategie oder den Abzug 
aller US-Kernwaffen von deutschem Boden.
 Prominente Vertreter aus der Friedens- und Umweltbewegung, aus 
Wissenschaft und Kultur, Kirchen und Gewerkschaften gehören zu den 
Erstunterzeichnern des Appells und machen ihn zu einer besonders 
breiten zivilgesellschaftlichen Initiative. Politische Wirkung aber 
kann sie nur entfalten, wenn ihr viele Menschen folgen. Denn Anfang 
Mai wollen die Initiatoren weltweit gesammelte Unterschriften an den 
UN-Generalsekretär übergeben. Dann nämlich beginnt die 
Überprüfungskonferenz für den Atomwaffensperrvertrag, eines der 
wichtigsten völkerrechtlichen Instrumente, um Pandoras tödliches Erbe
zu bändigen.

Pressekontakt:

Neues Deutschland
Redaktion / CvD

Telefon: 030/2978-1721

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