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Neues Deutschland: zum Bruch der schwarz-roten Koalition in Kiel

Berlin (ots)

Dem Bruch der Großen Koalition in
Schleswig-Holstein eine bundespolitische Bedeutung zu verleihen, 
hieße dem Kieler Kleinkrieg zu viel Ehre zu erweisen. Auch wenn dies 
Guido Westerwelle anders sieht, der jetzt einen zusätzlichen 
freundlichen Windstoß für den Auftrieb der FDP erhofft. Die profane 
Erfahrung zweier unvereinbarer Charaktere, dass ein Ende mit 
Schrecken besser ist als ein Schrecken ohne Ende, wird immer mal 
wieder neu gemacht, nicht zuletzt auch in der Politik. Und die 
Behauptung von Ralf Stegner, CDU und SPD seien an gänzlich 
unvereinbaren Positionen gescheitert, ist angesichts der Erfahrungen 
auf Bundesebene nicht glaubhaft.
 Im Bundesrat hat ein Regierungswechsel keine erkennbaren Folgen, die
Versorgung mit Grundnahrungsmitteln wird er nicht gefährden und die 
nahenden Sommerferien fallen auch nicht aus. Eines darf man vermuten:
Die Hahnenkämpfe im Landtag werden die Wahlfreude der 
Schleswig-Holsteiner nicht unbedingt gesteigert haben. Der Ausgang 
der nächsten Wahl wird damit erst recht ungewiss. Immerhin - diese 
Parallele zur Bundespolitik kann man ziehen. Und diese auch: Kaum 
dass die ersten Signale auf eine vorgezogene Landtagswahl deuteten, 
wurden schon schwarz-gelbe Fahnen geschwenkt. Und in demonstrativer 
Nähe wedelte jemand mit grünen Wimpelchen. Jamaika verhindern, das 
könnte vielleicht noch eine lohnende Aufgabe zur Wahl in 
Schleswig-Holstein werden.

Pressekontakt:

Neues Deutschland
Redaktion / CvD

Telefon: 030/2978-1721

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