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Westfalenpost: Nervös auf den letzten Metern Von Stefan Hans Kläsener

Hagen (ots)

Auf den letzten Metern eines Wahlkampfes muss leider mit allem gerechnet werden. Auch mit Vorwürfen, die 14 Jahre zurück liegen. Auf den letzten Metern eines Wahlkampfes ist jedoch Medien wie Öffentlichkeit dringend zu raten, die Nerven zu behalten.

Was sind die Fakten der angeblichen Erpressung Peer Steinbrücks? Es gibt einen anonymen Brief an die Schule seiner bereits pensionierten Frau, datierend im August. In diesem Brief wird gedroht, einen Vorgang öffentlich zu machen, der für Steinbrück, wenn seine Angaben der Wahrheit entsprechen, vollkommen harmlos ist. Daraus machen der Boulevard und die SPD-Parteizentrale eine "Erpressung", die juristisch gar nicht in Frage kommt, sowie einen "Tiefpunkt im Wahlkampf", obwohl nach jetzigem Stand eher ein privater Hintergrund eine Rolle spielen dürfte. All das ist viel Geräusch um wenig.

Die Situation ist klar: Wenn Steinbrück tatsächlich in seinem Haushalt eine Putzhilfe illegal beschäftigt hatte, könnte er selbst als gewählter Kanzler nicht im Amt bleiben. Beispiele sind in Mecklenburg-Vorpommern beim Amtsvorgänger Angela Merkels als CDU-Landeschef zu besichtigen. Da dies aber vor der Wahl nicht zu klären sein wird, darf munter spekuliert werden, wem eigentlich diese diffuse Affäre nützt. Am besten: Ignorieren.

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