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Westfalenpost: Im Piranhabecken Regierung sorgt sich um Anleger

Hagen (ots)

Von Winfried Dolderer
Wie man doch aus Schaden klug werden kann: Erst 2002 hat die 
rot-grüne Regierung im Zuge ihrer Bemühungen, den Finanzmarkt zu 
liberalisieren, die Verjährungsfrist für Schadensersatzansprüche 
drastisch verkürzt. Erklärtermaßen wollte sie damit Anlageberater 
ermutigen, ihren Kunden riskante Wertpapiere anzudrehen, um in der 
damaligen Internet-Blase "innovativen" Unternehmen zu Kapital zu 
verhelfen.
 Es bedurfte eines Finanzkollaps im Weltmaßstab, um jetzt das Pendel 
wieder zurückschwingen zu lassen in Richtung Verbraucherschutz. Mit 
einem Bündel von Maßnahmen hofft die Regierung, Anleger künftig 
besser zu sichern gegen die Fährnisse des Finanzmarktes, auch die 
Verjährungsfrist kommt wieder auf den Prüfstand. Natürlich kann der 
Staat niemanden hindern, sein Geld zu verzocken. Die Verbraucher 
müssen selber wissen, was sie tun. Sie sollen es dann aber, darum 
geht es, genau wissen können. Wer möchte schon als Goldfisch im 
Piranhabecken enden?

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Westfalenpost
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Telefon: 02331/9174160

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