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Westfalenpost: Neue Hiobsbotschaft China schließt Fabriken vor Olympia

Hagen (ots)

Von Thorsten Keim
Alle Maschinen stopp: Auch mehrere deutsche Firmen sollen wegen 
der Olympischen Spiele ihre Fabriken nahe Peking vorübergehend 
schließen. Die Behörden versuchen, damit gegen die verheerende 
Luftverschmutzung in der Olympiastadt anzukämpfen. Die Unternehmen 
wollen nun gegen die Schließung klagen.
 Eine weitere Hiobsbotschaft, mit der China konfrontiert wird. Die 
Inflation erreicht Rekordstände, die Energiepreise steigen enorm, das
Wachstum verflacht, die Unternehmensgewinne sinken und die Börsen 
brechen ein. Doch Gott sei Dank finden ja die Sommerspiele statt, 
willkommene Ablenkung von dem Gebräu, das nach Krise riecht und 
perfekte Bühne für eine spektakuläre Außendarstellung.
 Man kann mit großer Sicherheit davon ausgehen, dass sich am 8. 
August bei der Eröffnungsfeier im Olympiastadion von Peking die 
Ehrentribüne unter der Last der aus aller Welt angereisten Staats- 
und Regierungschefs biegen wird, obwohl Angela Merkel und Horst 
Köhler durch Abwesenheit glänzen werden. Natürlich ist dies kein 
Boykott. Nein, Kanzlerin und Bundespräsident haben nur etwas Besseres
vor.
 Und wenn dann die olympische Flamme entzündet wird, werden die 
Herren Bush, Sarkozy und Co. angestrengt kritisch gucken, denn sie 
haben ja nicht vergessen, was im Frühjahr in Tibet passiert ist. Aber
sie reden halt nicht mehr darüber, und irgendwann muss man doch auch 
einen Schlussstrich ziehen . . .

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