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Neue OZ: Kommentar zu Windenergie

Osnabrück (ots)

In der Hand der Politik

Die deutsche Windenergiebranche blickt gebannt nach Berlin, wo Union und SPD über die Rahmenbedingungen für erneuerbare Energien unter einer schwarz-roten Koalitionsregierung verhandeln. Allem Anschein nach werden die Windenergie-Ausbauziele in der für Ostern erwarteten Novelle des Erneuerbare-Energien-Gesetzes bescheiden ausfallen. Insbesondere die Förderung von Windparks auf See dürfte sinken. Das sind schlechte Nachrichten für den Teil der Windbranche, der auf Offshore gesetzt hat. Zahlreiche Unternehmen im Nordwesten wären von einer Deckelung des Offshore-Geschäfts betroffen. Etwa die Hersteller von Fundamenten für die Windanlagen, seit Langem bereits klagen sie wegen mangelnder Auslastung über rote Zahlen. Investoren zögern, viele Offshore-Projekte liegen wegen der politischen Ungewissheit in Berlin auf Eis.

Besser scheinen unter einer Großen Koalition die Aussichten für die Onshore- Industrie, also jene Hersteller und Betreiber, die sich auf die Windenergiegewinnung zu Lande konzentrieren. Zu ihnen zählt der deutsche Marktführer Enercon mit Produktionsstätten in Ostfriesland und im Emsland. Ebenfalls auf Onshore spezialisiert, aber in Deutschland beim Absatz noch ein Zwerg, ist der zweitgrößte Hersteller der Region, GE Wind. Seine neue, für den deutschen Markt entwickelte Anlage kommt gerade rechtzeitig. Denn in GEs bisherigem Hauptmarkt, den USA, ist der Windboom vorbei.

Christian Schaudwet

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