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Neue OZ: Mehr als ein digitaler Modetrend

Osnabrück (ots)

Kommentar zu Medialer Wandel

Posten, mailen, twittern: Das klingt nach Aktionismus und Marketing. Doch für Museen, wie für andere Kultureinrichtungen auch, geht es um mehr als einen digitalen Modetrend. Medialer Wandel definiert nicht nur Kommunikation neu, er verändert auch kulturelle Relevanz. Museen funktionieren als Gedächtnisspeicher. Damit stehen sie quer zur beschleunigten Online-Welt. Ihr großes Plus ist das originale Objekt, seine Aura und Einmaligkeit. Ein größerer Kontrast zur Download-Kultur ist kaum denkbar.

Diese scharfe Differenz trennt nicht einfach gestern und heute, sie taktet unsere Beobachtung radikal neu. Das können sich Museen zunutze machen, indem sie den medialen Blick auf Kultur durchgängig zu ihrem Thema machen. Dafür müssen sie aber Angebote und Vermittlung umstellen.

Was ist gefragt? Attraktive Themen zum Beispiel, aber auch Sammlungen, die bewegt werden, mehr Gespräch in stillen Ausstellungsräumen. Dabei gilt: Facebook und Twitter sind nützlich. Museen leben aber von guten Inhalten.

Stefan Lüddemann

Pressekontakt:

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Telefon: +49(0)541/310 207

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