Alle Storys
Folgen
Keine Story von Neue Osnabrücker Zeitung mehr verpassen.

Neue Osnabrücker Zeitung

Neue OZ: Kommentar zu Zuwanderung
Recht
Doppelpass

Osnabrück (ots)

Die eigenen Landsleute aussortiert

Debatten über den Doppelpass werden in Deutschland oft einseitig mit Blick auf bei uns lebende Migranten geführt. Dabei leiden auch ins außereuropäische Ausland ausgewanderte Deutsche oft unter dem Credo der angeblichen Unteilbarkeit der deutschen Staatsbürgerschaft.

Mit der Reform des Staatsbürgerschaftsrechts im Jahr 2000 haben sich für sie die Möglichkeiten für einen doppelten Pass zwar verbessert, doch wären weitere Erleichterungen durchaus machbar und wünschenswert. So sind die meisten EU-Staaten im Umgang mit dem Doppelpass weitaus liberaler.

Aber auch für die deutschen Auswanderer, die wegen der äußerst restriktiven Gesetze vor der Jahrtausendwende aus purer Not illegal den deutschen Pass behalten haben, sollte schnell eine vernünftige Lösung gefunden werden. Es kann doch nicht sein, dass in dem Bemühen, die deutsche Staatsbürgerschaft nicht zur "Ramschware" verkommen zu lassen, am Ende auch noch die eigenen Landsleute aussortiert werden.

Waltraud Messmann

Pressekontakt:

Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: +49(0)541/310 207

Original-Content von: Neue Osnabrücker Zeitung, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Neue Osnabrücker Zeitung
Weitere Storys: Neue Osnabrücker Zeitung
  • 27.02.2013 – 22:00

    Neue OZ: Kommentar zu Kultur/Musik/Grönemeyer

    Osnabrück (ots) - Zur Troye verdammt Grönemeyer hat sich einfach an die falsche Band gehalten: "Ich scheiß auf deutsche Texte", sangen einst Die Sterne. Herbie hat den ironischen Vers wahr gemacht, und sein Publikum mit englischen Songs verprellt. Hätte er doch nur Die Fantastischen Vier zurate gezogen. Die haben die Beziehung zu ihren Fans auf einen schlichten Begriff gebracht: Treue. In leicht verrappter ...

  • 27.02.2013 – 22:00

    Neue OZ: Kommentar zu Unternehmen / EADS

    Osnabrück (ots) - Bittere Ironie Vieles glänzt bei EADS, aber nicht das Rüstungsgeschäft. Tapfer beteuert EADS-Chef Tom Enders, die kränkelnde Rüstungstochter Cassidian stehe nicht zur Disposition. Was soll er auch anderes sagen? Selbst wenn er wollte, könnte er sich ihrer nicht entledigen. EADS steht unter politischem Einfluss wie kein anderer europäischer Industriekonzern. Die Beteiligung Deutschlands, ...

  • 27.02.2013 – 22:00

    Neue OZ: Kommentar zu Medien / Verlage

    Osnabrück (ots) - Ende einer Ära Dies darf noch einmal der Augenblick stark gemischter Gefühle sein: Erleichterung, weil es eine starke und traditionsreiche überregionale Zeitung, wenn auch massiv verschlankt, doch noch in die Zukunft schaffen könnte. Amüsierte Verwunderung, weil ausgerechnet der politische Erzgegner früherer Jahre, die konservative FAZ, das aufrecht linksliberale Blatt übernimmt. Die großen ...