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Neue OZ: Kommentar zu Gewerkschaften
IG Metall

Osnabrück (ots)

Richtiger Schritt

Gut so. Die IG Metall verkleinert ihren geschäftsführenden Vorstand. Sie macht ihn effizienter und schaut dabei nicht aufs Parteibuch. Nur so kann erfolgreiche Gewerkschaftsarbeit gelingen. Nämlich dann, wenn sich die Organisation ausschließlich am Wohl ihrer Mitglieder orientiert, ausdrücklich ohne Rücksicht auf Parteiinteressen.

Nachdem bereits 100 Stellen in der Frankfurter Vorstandsverwaltung abgebaut wurden, gibt es zur Verkleinerung der Geschäftsführung keine Alternative. Was für die Verwaltungsebene gilt, muss auch für die Spitze gelten. Dass mit dem Abbau Regina Görner und damit ausgerechnet das einzige CDU-Mitglied aus der Spitze Deutschlands größter Arbeitnehmervertretung weichen soll, ist allerdings ein Risiko für die IG Metall. Den Gewerkschaften eilt schließlich ohnehin der Ruf voraus, aufseiten von Sozialdemokraten und Grünen zu stehen. Aber die IG Metall hat derzeit die Stärke, diese Kritik auszuhalten. Erstmals seit Jahrzehnten steigen derzeit die Mitgliederzahlen. Die neue Geschäftsführung muss jetzt nur zeigen, dass sie auch ohne CDU-Mitglied nicht zum Erfüllungsgehilfen der Sozialdemokraten wird.

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