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Neue OZ: Kommentar zu Energie
Atom
Gorleben

Osnabrück (ots)

Neue Bewegung

Gorleben als zentrale Atommüllkippe der Nation - eigentlich war das schon in Stein gemeißelt. Mit dem Ausstiegskonzept der Bundesregierung ist nun jedoch Bewegung in die Sache gekommen.

Auf beharrliches Drängen Niedersachsens ist plötzlich nicht mehr allein von Weitererkundung des Salzstocks im Wendland die Rede, sondern auch von einer Öffnung zu neuerlicher Standortsuche und sogar von völlig anderen Ansätzen wie der dauerhaften Rückholbarkeit des atomaren Schrotts.

Kein Wunder, dass Ministerpräsident McAllister diesen Teilerfolg schleunigst in einem Gesetz verbindlich zementieren will. Denn auf eines kann er sich nicht verlassen: die hehren Bekundungen süddeutscher Regenten, nach jahrzehntelanger Blockade jetzt doch zur Einrichtung von Endlagern im Freistaat und im Ländle bereit zu sein. Was man davon zu halten hat, stellte Bayerns Umweltminister Söder wieder mit dem Hinweis unter Beweis, im Süden gebe es keine geeigneten geologischen Formationen, wohl aber in Niedersachsen mit Salz und Ton.

Für McAllister wird die Kunst darin liegen, Gorleben "abzuwickeln", ohne dass die Endlagerfrage wie ein Bumerang andernorts auf dieses Bundesland zurückschlägt. Erfolg versprechend könnte dabei das Rückhol-Prinzip sein, denn das ließe sich nicht nur in tiefen Schichten, sondern notfalls auch per Bunker an Land realisieren. Sogar in Bayern und Baden-Württemberg.

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