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Neue OZ: Kommentar zur Zahlungsmoral europäischer Unternehmen

Osnabrück (ots)

Während sich Unternehmen aus ganz Europa Zeit
lassen beim Begleichen ihrer Rechnungen, untermauern die Deutschen 
wieder einmal ihren Ruf als zuverlässige Geschäftspartner. Im Schnitt
zahlen sie zwei Wochen eher als ihre ausländischen Mitbewerber.
Das ist schlau, sagen die einen. Denn oft gibt es einen kräftigen 
Nachlass auf die Rechnungssumme, wenn man sie schnell bezahlt. Das 
kennt auch der Verbraucher: Wer für das Sofa oder den 
Flachbildfernseher den kompletten Kaufpreis auf den Tisch legt, kann 
bei manchem Anbieter auf Prozente hoffen. Doch warum machen die 
Möbel- und TV-Händler da mit? Weil sie lieber auf ein paar Euro 
Gewinnspanne verzichten, wenn dafür die Einnahme gesichert ist. Denn 
manch ein Kunde, der nur anzahlt, kann sich unter Umständen gar nicht
leisten, was er bestellt. Gerade in einer Wirtschaftskrise.
Womit wir wieder bei den Großkonzernen wären: Im Rest Europas legt
man derzeit nicht so viel Wert auf Preisnachlässe durch schnelle 
Zahlung. Deshalb sitzen die deutschen Riesen auf 180 Milliarden Euro 
offener Forderungen. Davon wird sicher nicht jede in vollem Umfang 
befriedigt. So kann der, der in Vorleistung geht und seine Verträge 
schnell erfüllt, auch schnell der Dumme werden.

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