Alle Storys
Folgen
Keine Story von Neue Osnabrücker Zeitung mehr verpassen.

Neue Osnabrücker Zeitung

Neue OZ: Kommentar zu Geschichte
Katastrophen

Osnabrück (ots)

Trost mit großen Lücken
Niemand stellt sich gern vor, dass der Barbarastollen im 
Freiburger Hausberg "Schauinsland" zu solch traurigen Ehren kommen 
könnte. Doch gottlob kann er Ersatz liefern für zerstörte Dokumente 
wie nun im Kölner Stadtarchiv.
Allerdings ist das "Angebot" begrenzt. Nur die wichtigsten 
Ecksteine deutscher Geschichte sind dort in abfotografierter Form 
archiviert worden. Heinrich Bölls Nachlass, der wohl kaum heil aus 
den Kölner Trümmern gezogen werden kann, dürfte kaum dazugehören. Für
so weit gefasste Kriterien deutschen Gedächtnisses müsste wohl der 
ganze Schwarzwald untertunnelt werden.
Immerhin: Was sich im größten Mikrofilmarchiv Europas alles 
angesammelt hat, wäre doch interessant zu wissen. Beruhigend, dass in
der Nähe des Barbarastollens sicher keine U-Bahnen-Tunnel gegraben 
werden dürfen. Auch Soldaten und Flugzeuge müssen dem 
atombombensicheren Hort fernbleiben. Nur ein Windrad darf sich 
hässlich darüber drehen - und den Mythos vom deutschen Zwergenschatz 
im Berge erschüttern.

Pressekontakt:

Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207

Original-Content von: Neue Osnabrücker Zeitung, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Neue Osnabrücker Zeitung
Weitere Storys: Neue Osnabrücker Zeitung
  • 08.03.2009 – 22:00

    Neue OZ: Kommentar zu Fußball-Hooligans

    Osnabrück (ots) - Der Aufwand, den der Staat allwöchentlich betreibt, um rund um die Spiele des Profifußballs die öffentliche Sicherheit zu gewährleisten, ist absurd hoch. Doch es bleibt seine Pflicht, die Bürger zu schützen - vor Neonazis, Autonomen oder eben Fußball-Hooligans. Doch man darf es nicht als naturgegeben hinnehmen, dass Spiele bis in die 3. Liga den Einsatz von 1000 Polizisten erfordern ...

  • 08.03.2009 – 22:00

    Neue OZ: Kommentar zu Fußball-Hooligans

    Osnabrück (ots) - Der Aufwand, den der Staat allwöchentlich betreibt, um rund um die Spiele des Profifußballs die öffentliche Sicherheit zu gewährleisten, ist absurd hoch. Doch es bleibt seine Pflicht, die Bürger zu schützen - vor Neonazis, Autonomen oder eben Fußball-Hooligans. Doch man darf es nicht als naturgegeben hinnehmen, dass Spiele bis in die 3. Liga den Einsatz von 1000 Polizisten erfordern ...

  • 08.03.2009 – 22:00

    Neue OZ: Kommentar zu Cebit

    Osnabrück (ots) - Krise? Welche Krise? Manche Cebit-Bilanz liest sich wie eine Nachricht aus einer längst vergangenen besseren Zeit: Von "großer Zufriedenheit" vieler Unternehmen ist die Rede und von wichtigen Impulsen - mag ja stimmen, ist aber leider nicht die ganze Wahrheit. Denn unübersehbar sind auch über der Computer- und Telekommunikationsbranche dunkle Wolken aufgezogen. Nichts veranschaulicht dies deutlicher als die bescheidene Prognose des ...